Am Muttertag (13. Mai) wurde in Wiesbaden der Sohn von Rebecca und Can Karatas durch Bezirksevangelist Hans-Dieter Laux getauft. Leon Karatas ist ein Enkel von Rita und Norbert Berg (Priester i. R.).
Dem Gottesdienst lag das Textwort aus Jesaja 32, 14.15 zugrunde: "Denn die Paläste werden verlassen sein, und die Stadt, die voll Getümmel war, wird einsam sein, dass Burg und Turm für immer zu Höhlen werden, dem Wild zur Freude, den Herden zur Weide, solange bis über uns ausgegossen wird der Geist aus der Höhe. Dann wird die Wüste zum fruchtbaren Lande und das fruchtbare Land wie Wald geachtet werden."
Dieses zunächst etwas „sperrig“ erscheinende Wort aus dem Alten Testament kann als prophetischer Verweis auf das kommende Pfingstgeschehen gesehen werden. Mit diesem Hinweis führte Bezirksevangelist Laux in den Gottesdienst ein und begrüßte dann auf Französisch Gäste aus Frankreich, die zur Familie des Täuflings gehörten. Er schaffte dadurch eine besondere familiäre Atmosphäre und ging darauf ein, dass an Pfingsten in der versammelten Gemeinde ebenfalls unterschiedliche Sprachen gesprochen wurden. Man müsse gut zuhören, wenn man die Sprache eines Anderen lernen wolle. Um einander verstehen zu wollen, sei es neben dem Zuhören ebenso wichtig, sich in den Anderen hinein zu fühlen. Wenn wir aufeinander zugehen, können wir mit dem Mut des Heiligen Geistes auch Fremdheit und Unverständnis überwinden.
Dem Täufling widmete der Bezirksevangelist Psalm 91,11: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Er ging darauf ein, dass Engel Teil der unsichtbaren Schöpfung sind und es ihre Aufgabe sei, zu dienen und zu helfen. Unser himmlischer Vater wolle aber auch sichtbaren Schutz bieten. Dazu habe er sich Menschen erwählt, die diesen Dienst aus freien Stücken ausüben. Für das Kind, das nun in das erste Näheverhältnis zu Gott gebracht werde, sollten diese Aufgabe Eltern, Familie und die Gemeinde übernehmen.
Der Vater des Täuflings und seine ganze Familie sind aramäische orthodoxe Christen. Doch auf die Frage an die Eltern, ob sie ihren Sohn im neuapostolischen Glauben erziehen wollen, antworteten beide mit einem überzeugten „Ja“. Nachdem der Bezirksevangelist – auch in französischer Sprache – alle zum Heiligen Abendmahl eingeladen hatte, die getauft sind und sich zu Jesus Christus als ihrem Herrn bekennen, war die ganze Familie dieser Einladung gerne gefolgt.
Zum Abschluss des Gottesdienstes wurden von den Kindern der Gemeinde ein Gedicht und ein Lied zum Muttertag vorgetragen. Die Gemeinde freute sich über den mutigen Vortrag der Kinder und quittierte ihn mit Applaus. Es war eine gelungene Einstimmung auf das kommende Pfingstfest.
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