Göttlicher Frieden und menschliche Mitwirkungspflichten standen im Mittelpunkt eines Gottesdienstes, den Apostel Opdenplatz am 10. Oktober in Wiesbaden hielt. An diesem Abend wurde auch ein Diakon für die Gemeinde ordiniert. Der Gottesdienst wurde zudem musikalisch vom Jugendchor des Bezirks gestaltet.
"Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Dieses Bibelwort aus Johannes 14,27 war Grundlage des Gottesdienstes an diesem Mittwochabend.
Auf den Frieden Gottes könne man sich verlassen, begann Apostel Opdenplatz seine Predigt. Frieden sei nicht nur eine Eigenschaft Jesu, sondern „Jesus Christus ist Frieden in Person.“ Für den menschlichen Frieden ist allerdings nicht Gott verantwortlich, sondern wir selbst. Unsere Aufgabe bestehe darin, darauf achten, dass wir in unserem Wirkungskreis als Friedensstifter wahrgenommen werden.
Feindschaft ist dem Frieden diametral entgegengesetzt. Daher ist es wichtig, Frieden statt Feindschaft in den Gemeinden zu haben. Göttlicher Friede hingegen ist eine Frucht es Heiligen Geistes. Für den göttlichen Frieden sind zwar nicht wir Menschen in erster Linie verantwortlich, allerdings sind wir mitwirkungspflichtig. Es ist an uns, diese „Frucht des Heiligen Geistes hervorzubringen.“
Die Priester Stefan Dressendörfer aus Wiesbaden und Matthias Fabig aus Niedernhausen ergänzten die Predigt des Apostels. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls ordinierte Apostel Opdenplatz Björn Möller zum Diakon. Bei der Ordination hob er besonders die Bedeutung und die Amtsfülle des Diakonenamts hervor.
10. Oktober 2018
Text:
Thomas Brunschede
Fotos:
Thomas Brunschede