Am 11. August 2019 fand in Koblenz ein Kindergottesdienst statt, zu dem alle schulpflichtigen Kinder aus den Gemeinden Koblenz, Neuwied und Sinzig eingeladen waren. Priester Andreas Kröber feierte den Gottesdienst zusammen mit 16 Kindern und ihren Lehrkräften.
Als Bibelwort diente eine Textstelle aus Psalm 139, Vers 5: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“
Das nach dem Textwort gemeinsam gesungene Lied „Von allen Seiten umgibst du mich“ griff exakt das Thema des Gottesdienstes auf, sodass Priester Kröber seine Predigt mit der Frage begann: „Wenn Gott uns immer umgibt, was soll dann eigentlich noch passieren?“ Er erklärte den Kindern, wie sich diese Gottesnähe zeigt in drei Punkten:
Geborgenheit
Das Gefühl der Geborgenheit ist allen bekannt aus dem familiären Umfeld. So schützen Eltern z. B. ihr Neugeborenes, indem sie es ganz fest mir den Armen umschließen. Auch ein Zelt ist ein Beispiel dafür, wie man rundum geschützt sein kann. Auch wenn man diese Geborgenheit der Familie zum ersten Mal verlässt, weiß man doch, dass Gott immer da ist und man niemals allein ist.
Glück
Gott will auch, dass wir alle glücklich sind. Das findet sich bereits in der Bibel. Dort schrieb Jeremia, dass der Herr "Gedanken des Friedens und nicht des Leidens“ über uns hat und uns „Zukunft und Hoffnung“ geben will. Gott möchte also, dass auch die Kinder sich immer freuen können und ihnen in Zukunft auch immer seine Hilfe zuteil werden lassen. Dazu heißt es in Jeremia weiter: „Wenn ihr mich sucht, will ich mich finden lassen.“ Gott hört unser Gebet, wenn wir uns an ihn wenden!
Verantwortung
Wir haben auch alle eine Verantwortung, die Gebote einzuhalten. Wir sollen aufpassen, dass niemand wegen uns unglücklich ist. Wenn wir uns immer so verhalten, erleben wir auch immer Gottes Nähe.
Glauben
In seinem Predigtbeitrag fügte Evangelist Herold dann noch den Glauben als einen weiteren Punkt hinzu. Der Glaube wird besonders im Gottesdienst gestärkt durch das Wort vom Altar und die Sakramente. So ergibt sich durch die vier Punkte wieder das Bild des „von allen Seiten Umgebenseins“, denn der Mensch hat bildlich gesprochen auch vier Seiten – vorne, hinten, rechts und links.
Bei der Überleitung zum Abendmahl erklärte Priester Kröber den Kindern die Bedeutung der Sündenvergebung. Als Beispiel nannte er in Bezug auf die 10 Gebote das Lügen und Stehlen. Wir müssen uns immer bemühen, zu vergeben. Dann vergibt Gott alle Sünden, sie werden abgewaschen wie etwas, was auf einer Tafel in der Schule einfach ausgewischt wird.
Als Andenken an diesen Gottesdienst erhielt noch jedes Kind ein Lesezeichen, auf welchem das Bibelwort aufgedruckt ist und es wurden noch bunte Bändchen von den Lehrkräften daran gebunden, die jeweils einen besonderen Wunsch für das neue Schuljahr bedeuten sollen:
Verständnis – Freude – Geduld – Frieden – Mut – Trost
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