Zu vielen Gelegenheiten des Jahres 2019 durfte die Gemeinde Wiesbaden an der Freude von Glaubensgeschwistern teilhaben, die auf viele gemeinsame Ehejahre zurückblickten. Hierzu zählte die Silberhochzeit von Kirsten und Carlos Bermudez am Sonntag, dem 21. Juli.
Bezirksevangelist Hans-Dieter Laux legte dem Gottesdienst das Bibelwort zugrunde: „So sieh nun zu, denn der Herr hat dich er-wählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und mache es!“ (1.Chronik 28,10). Der als Nachfolger des Königs David ausersehene Salomo empfing mit diesen Worten den Auftrag Gottes zum Tempelbau. Gott habe auch in unserer Zeit Menschen den Auftrag anvertraut, einen Tempel zu „bauen“, erläuterte der Bezirksevangelist. Das Bild des Tempels beziehe sich gegenwärtig jedoch nicht auf ein Gebäude aus irdischen Materialien; Gott habe uns erwählt, damit nicht nur die Kirche Christi insgesamt, sondern auch jeder einzelne ein Tempel Gottes werde.
Es sei uns sehr bewusst, dass diese Erwählung weder auf unseren Verdiensten noch auf unseren Fähigkeiten beruhe und auch nicht verstandesmäßig erklärt werden könne. Durch den Heiligen Geist stelle der Ewige und Allmächtige jedem Erwählten die Kräfte zur Verfügung, die zur Erfüllung dieses Auftrags notwendig seien. Das Bauen des „persönlichen Tempels“ bedeute, sich geistlich weiterzuentwickeln und in Christus zu wachsen.
Die Priester Daniel Züfle und Stephan Dressendörfer ergänzten die Ausführungen des Gemeindevorstehers. In ihren Predigtbeiträgen wiesen sie sowohl auf die Gaben Gottes als Voraussetzung zum Bau des Tempels als auch das Mitwirken aller in der Realisierung des Gemeinschaftswerks hin. Wer mit Gott baue, dürfe sicher sein: Der Bau werde vollendet.
Segen zur Silberhochzeit
Die Handlung der Silberhochzeit leitete der Gemeindechor mit einem vom Silberpaar gewünschten Liedvortrag ein: „In dieser Zeit brauchst du den Heiland …“ (Liedsammlung „Singt dem Herrn“, Band 2, Nr. 11).
In seiner Ansprache bezog Bezirksevangelist Laux zunächst dieses Lied auf das Leben von Kirsten und Carlos Bermudez. Es habe manche Bewegung in diesem gemeinsamen Leben gegeben. Er denke zum Beispiel an die Umstände ihres Kennenlernens und mancherlei erforderlich gewordenen Umzüge im Laufe der fünf-undzwanzig Jahre. Halt hätten sie In diesen bewegten Zeiten an-einander und in Jesus Christus gefunden. Dies unterstreiche ihr Liedwunsch: Der Heiland sei für sie Fels, der feste Grund, Halt für den Anker in ihrem Leben.
In gewisser Weise sei die Ehe einem Hausbau vergleichbar. Damit stellte der Gemeindevorsteher ein Bezug zur Thematik dieses Gottesdienstes her. Der Bau eines Hauses schaffe Geborgenheit. Wenn man baue, sei dies jedoch auch mit Veränderungen ver-bunden. Tragende Elemente dürften allerdings nicht verändert werden, solle die Ehe Bestand haben. Die Liebe zueinander sei neben Jesus Christus tragendes Element in den fünfundzwanzig Ehejahren gewesen. Dies möge auch zukünftig so sein.
In einem Gespräch vor dem Hochzeitsjubiläum hatten die Eheleute Bermudez im Blick auf ihr Leben geäußert: „Gott hat es gut mit uns gemeint“. Dies sei, erwähnte der Bezirksevangelist, eine Folge des am Tag ihrer Hochzeit empfangenen Segens. Zur silbernen Hochzeit hätten sie nun erneut um den Segen Gottes gebeten. Vor der Segensspendung widmete er dem Silberhochzeitspaar ein Wort aus der Heiligen Schrift, das er für diesen Anlass erbeten hatte. Es verweise auf das uns von Christus vorgelebte Beispiel: „Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat …“ (aus Epheser 4,32; 5,1.2).
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