In Taunusstein haben zwei neugeborene Kinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung erhalten. Corona-bedingt fanden die Versiegelungen allerdings nicht vor der Gemeinde, sondern zu Hause statt.
Gegen halb zwei mittags klingelte es bei Familie Gottschalk an der Tür. Apostel Gert Opdenplatz und Evangelist Hans-Dietrich Gerges, Vorsteher der Gemeinde Taunusstein, standen vor der Tür. Der kleine Yona sollte das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen.
Zuvor hatten sie bereits bei Familie Thiele einen kleinen Hausgottesdienst durchgeführt, bei der Apostel Opdenplatz der kleinen Penelope die Gabe des Heiligen Geistes spendete. Das Bibelwort für die Versiegelung stammte aus 1. Korinther 13,13: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." Dieses Wort, so die Bitte des Apostels an die Eltern, möge Bestandteil ihres Lebens und ihrer Erziehung sein.
Nun standen Apostel und Vorsteher also im Haus der Familie Gottschalk. Die Familie einschließlich Großeltern, Uroma und den beiden Onkeln war bereits versammelt und hatte im Wohn- und Essbereich Corona-konform mit ausreichend Abstand Platz genommen.
Der Apostel fand einleitende Worte zum Thema Gemeinschaft und wies auf das Besondere hin, was im Ehepartner, in den Kindern und in der Familie vorzufinden sei. Das Leben bestehe aus Höhen und Tiefen, hierbei kann man sich immer auf diese Gemeinschaft und die Hilfe seines himmlischen Vaters besinnen.
Die Versieglung leitete Apostel Opdenplatz mit einem Bibelwort aus Psalm 27 ein. Nach der heiligen Versieglung wurde gemeinsam das Heiliges Abendmahl gefeiert und der Schlusssegen ausgesprochen.
1. August 2020
Text:
Thomas Brunschede,
Oliver Gottschalk,
Fabian Thiele
Fotos:
Privat
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