Am Sonntag, 13. September 2020, besuchte Bischof Kramer die Gemeinde Hof/Westerwald. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand ein Bibelwort aus Matthäus 6,10: „Dein Reich komme.“
Er sei in Erwartung des Gottesdienstes bei schönstem Sonnenschein durch den Westerwald gefahren, begann Bischof Kramer seine Predigt. Doch der Blick zum Heiland erschließe sich für jeden - nicht nur bei schönem Wetter. „Seele, komm wie du bist“, lud er jeden einzelnen Gottesdienstteilnehmer ein.
Das Vaterunser
Auf das Bibelwort eigehend, erinnerte der Bischof an die ersten Gebete, die Mütter ihren Kinder beibringen, wie z.B.: „Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein.“ Als Jesus seine Jünger mit dem Beten vertraut machte, hat er sie das Vaterunser gelehrt. Die Bitte „dein Reich komme“ ist Bestandteil dieses Gebets und weist daraufhin, dass das Reich Gottes wichtiger Inhalt des Evangeliums und seiner Verkündigung ist.
Das Vaterunser sprechen wir auch viele Male in unserem Leben auswendig, weil dieses Gebet alles beinhaltet, was wir von unserem himmlischen Vater erbitten sollen. Damit das Gebet seine Erfüllung findet, ist der Glaube eine wichtige Voraussetzung.
„Dein Reich komme“ - diese Bitte berührt den Zentralpunkt des Handelns Jesu, denn in ihm ist das Reich Gottes den Menschen nahe gekommen. Zu Beginn seiner Wirksamkeit machte Jesus deutlich, dass dieses Reich in ihm schon aufgerichtet ist, und er nicht gekommen sei, um dem Volk irdisches Wohlergehen zu bringen, sondern um es für das zukünftige Reich Gottes zu bereiten.
Die Wiederkunft Christi
Derzeit erleben wir in vielen Ländern Kriege, Leid, Flucht und Vertreibung. Da erfüllt es uns mit Dankbarkeit, hier in diesem Land zu leben. Unsere zukünftige Welt hat uns Jesus im Reich Gottes, in der Gemeinschaft bei unserem himmlischen Vater vor Augen geführt. Die Bitte „Dein Reich komme“ weist also besonders auf die verheißene Wiederkunft Christi und die neue Schöpfung hin. Das mag unser Leben bestimmen. Was dabei getan werden soll, zeigt Jesus in den Seligpreisungen oder auch im Hinweis auf die rechte Gesinnung.
Nach einem Predigtbeitrag durch den Hirten Lothar Kiel folgten die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls, bevor Bischof Kramer den Gottesdienst mit Gebet und Segen beendete.
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