Ein Gold- und ein Rubinhochzeitspaar erhielten an diesem Abend den Segen zu ihrem Jubiläum, für die Gemeinde Limburg wurde ein Priester ordiniert: Am 24. September besuchte Apostel Opdenplatz die Gemeinde Limburg.
Gemeinsam mit der eingeladenen Gemeinde Bad Camberg feierte Apostel Gert Opdenplatz den Gottesdienst an diesem Donnerstagabend in der Limburger Kirche. Da die Platzkapazitäten durch Hygienevorschriften stark eingeschränkt waren, wurde der Gottesdienst per Zoom und Telefonkonferenz übertragen, um somit möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 4. Mose 6,26 zugrunde: „Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“
Der Apostel erinnerte zunächst an den internationalen Gebetstag für den Frieden (21. September), an dem wir uns in unseren Gemeinden in den letzten Jahren gerne mit einem besonderen Gebet für den Frieden einbringen. Für den Weltfrieden können wir als einzelne wenig tun und haben auch keinen großen Einfluss etwas zu ändern. In unseren Familien in der Gemeinde in unserem Umfeld hingegen sieht es ganz anders aus. Dort kann jeder einzelne dazu beitragen, dass der Friede für ein freudiges Miteinander sorgt. Da sind wir jeden Tag aufs Neue gefordert, etwas dazu beizutragen.
Der Apostel bat die Gemeinde sich zu erheben und sprach ein Fürbittgebet für den Frieden auf der Welt.
Göttlicher Friede
Anschließend ging er auf das Bibelwort ein und erläuterte, dass, nachdem zuvor für den weltlichen Frieden gebetet wurde, wir nun auf den göttlichen Frieden eingehen wollen. Das Bibelwort stammt aus dem sogenannten Aaronitischen Segen „Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden“. Der Aaronitische Segen umfasst die Zusage von Gottes Schutz, seiner Gnade und seines Friedens.
Zweimal wird auf Gottes Angesicht hingewiesen. Der Wunsch, das „Angesicht Gottes möge leuchten über dir“ verweist auf die Zuwendung Gottes zu den Menschen. Gott ist dem Menschen zugetan, er schenkt ihm das Leben, das er bewahrt und fördert. Wenn Gott dem Menschen sein Angesicht zuwendet, kann er sich sicher sein, dass Gott in allen Situationen angesprochen werden kann.
Friede kommt von Gott. Friede, so wird im Neuen Testament deutlich gemacht, hängt unmittelbar mit dem Erscheinen Christi zusammen. Den Hirten auf dem Feld werden von Engeln nicht nur die Geburt des Heilands, sondern auch Friede verkündigt: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lk 2,14)
Jesus Christus sagte zu seinen Jüngern: „Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Jesus bringt einen Frieden, der endgültig ist. Er besteht zwischen Gott und Mensch, und strahlt auch auf das Verhältnis unter den Menschen aus. Die christliche Gemeinde soll zeigen, wie dieser Friede in ihr Wirklichkeit geworden ist. Christen sollen Friedensboten und Friedensstifter sein.
Bezirksevangelist Müller bereitete die Gemeinde auf das Heilige Abendmahl vor.
Ordination und Segen zu Hochzeitsjubiläum
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde Diakon Dominik Suck durch den Apostel zum Priester ordiniert und wird in diesem Amtsauftrag zukünftig der Gemeinde Limburg dienen. Mit einem persönlichen Psalmwort und vielen wertvollen Gedanken stärkte der Apostel den Priester in seinen Aufgaben.
Anschließend durften zwei Jubelpaare den Segen zu ihren Hochzeitsjubiläen empfangen. Diakon i. R. Karl-Heinz Zimmer und seine Gattin Monika den Segen zur Goldenen Hochzeit und Priester Jürgen Rabe mit Gattin Petra den Segen zur Rubin Hochzeit.
Der Apostel ging in seiner Ansprache auch auf die Lebensverhältnisse der beiden Paare ein und betonte, dass auf ihrem gemeinsamen Weg manches zu durchleben war, aber sie hielten immer sich und Gott die Treue. Auch die beiden Jubelpaare empfingen ein persönliches Psalm Wort und den Segen Gottes zu ihren Hochzeitsjubiläen.
Da es zur Zeit nicht möglich ist, sich in die Arme zu nehmen oder seine Glückwünsche in einen Handschlag zu legen, erfolgten die Glück- und Segenswünsche mit Abstand, aber mit großer Herzlichkeit, was die Freude in keiner Weise minderte.
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