Am 15. November 2020 wurde ein Gottesdienst zum Volkstrauertag in der Evangelischen Kirche Hof/Westerwald durchgeführt. Im Rahmen der Ökumene Hof Nisterau war auch die Neuapostolische Kirche, Gemeinde Hof/Westerwald zur Mitwirkung eingeladen.
Durch die Regelungen zur Corana-Pandemie konnte dieser Anlass nicht auf dem Friedhof begangen werden. Pfarrer Jakobi von der Evangelischen Kirche Hof nahm dies zum Anlass einen ökumenischen Gottesdienst anzubieten.
Der Gottesdienst stand unter dem Wort „… wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, …“ Dieses Wort gibt einen Ausblick auf den Frieden Gottes, aber auch einen Rückblick auf den Frieden Gottes und auf das was wir zu beklagen haben. Pfarrer Jakobi lud die Gemeinde zum gemeinsamen Gebet aus dem Psalm 107 ein. Er ging auf die darin enthaltene Dankbarkeit ein und berichtete vom Gebet des Domprobstes von Coventry. Nach dem Bombenangriff auf die Kathedrale im zweiten Weltkrieg und dem ersten Gottesdienst danach fertigte er ein Nagelkreuz an und betete mit der Gemeinde das Gebet „Vater, vergib“.
In seiner Ansprache aus sprach der Ortsbürgermeister von Hof, Herr Jochen Becker über das Gleichnis des Verwalters (Lukas 16), in dem Klagen über den Verwalter deessen Herrn zugetragen wurden. Er habe nach kaufmännischen Gesichtspunkten die Profitsucht nicht im Gedanken, sondern gab mehr als er einnahm. Der Verwalter rechnete mit dem Entzug seiner Lebensgrundlage und wollte sich mit seinem Tun ein Netzwerk für die Zukunft aufbauen. Er machte den Schuldnern seines Herrn ein gutes Angebot und hoffte auf positive Reaktionen dieser Menschen. Dieses Verhalten wurde seinem Herrn negativ berichtet.
Gott hat uns auch positive Eigenschaften geschenkt, wir können diese Gaben auch so verwalten, dass wir diese Fähigkeiten an unsere Mitmenschen weitergeben können. Fragt uns Gott: „Was hast du damit gemacht?“ Er will ja, dasd diese Gaben umgesetzt werden. Dazu können wir uns auch für den Frieden auf dieser Welt einsetzen, wobei wir auch heute der Opfer der beiden Weltkriege, Not und Vertreibung gedenken. In den Möglichkeiten der Völkerverständigung können durch ausgestreckte Hände und gemeinsame Friedensaktionen aus Feinden dann Freunde werden. Gott gibt dazu seinen Frieden, lassen wir uns dafür begeistern den Frieden mit allen Menschen umzusetzen, dann haben wir unsere Gaben im Sinne Gottes eingesetzt.
Zu den Fürbitten dankte Pfarrer Jacobi der Neuapostolischen Kirche, Gemeinde Hof/Westerwald für die Teilnahme von Priester i. R. Mende als Zeichen der Verbundenheit an den Gebeten. Der zentrale Punkt im Gebet war die Dankbarkeit für den langen Frieden, die Wertschätzung und der Respekt anderen Menschen gegenüber.
Die versammelte Gemeinde sprach danach das „Vater unser“ und mit Gottes Segen beendete Pfarrer Jacobi den Gottesdienst.
Die Fotos sind dem Mitschnitt des Gottesdienstes (s. Video) entnommen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.