Am 7. März 2021 wurde der Videogottesdienst der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland aus der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden gesendet. Bischof Jürgen Kramer, der unter anderem an der Seite von Apostel Gert Opdenplatz die 14 Gemeinden im Wiesbadener Bezirk betreut, leitete diesen besonderen Gottesdienst für Entschlafene am Sonntagmorgen.
Die Bild- und Tonübertragung wurde technisch von Thomas Rumpf und Sascha Raffel vorbereitet. Ein unvorhergesehenes Intonationsproblem der Orgel konnte durch einen Sondereinsatz des Orgelbauers, Herrn Kai Theile, noch am Samstag behoben werden. Damit wurde der Weg zu einer störungsfreien Übertragung auf Youtube frei.
Einstimmung zum Gottesdienst
Musikalisch startete die Vorbereitung vor dem Gottesdienst mit dem einfühlsam gespielten Lied: „Mehr lieben möchte` ich dich“ (GB NAK 236), das mit Cello und Klavier vorgetragen wurde. In der durch Daniela Oster vorgetragenen, einleitenden Ansprache wurden die Zuhörer auf die Liebe Gottes hingewiesen. Diese schaffe über alle Grenzen hinweg Heil und verbinde uns alle mit Jesus Christus – im Diesseits wie im Jenseits. Im Kinderraum lauschten die Kinder zur Einstimmung zeitgleich einem Video, das sich mit dem Gleichnis des verlorenen Sohnes beschäftigte. Es kann in nebenstehendem Video nachgeschaut werden.
Es ist noch Raum in deinem Herzen
Mit diesem Lied begannen die Gläubigen diesen Sonntagsgottesdienst, der die Fürbitte für das Heil der entschlafenen Seelen zum Mittelpunkt hatte. Bischof Kramer legte seiner Predigt das Bibelwort aus Jesaja 55, Vers 1 zugrunde: „Wohlan, die ihr durstig seid, kommt her zum Wasser! Und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst! Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch.“
Einleitend machte er auf die dreimal im Jahr stattfindenden besonderen Gottesdienste für die Entschlafenen aufmerksam. In diesen werde Veränderung durch das Empfangen der gespendeten Sakramente durch das Apostolat geschaffen. Auch könne es sein, dass mit diesem Tag besondere Empfindungen, ja auch Traurigkeit verbunden ist. Zum Trost für diejenigen, vor denen sich vielleicht ein großer Sorgenberg auftürme, gab er Jesaja 66, V. 13 mit auf den Weg: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
Dabei sei grandios, bemerkte der Bischof, dass das mütterliche Bild verwendet werde. „Wir denken an eine Mutter, die die Sorge des Kindes ernst nimmt, ihre Arme öffnet, und es spüren lässt, dass es sich in ihren Armen sicher und geborgen fühlt.“ Sie öffne auch den Blick für die Perspektive: Es geht weiter. So macht es auch Gott: Er nimmt uns ernst und gibt uns zu verstehen, dass noch Raum ist in seinem Herzen. Gott will allen Seelen helfen. Er lenkt unseren Blick nach vorne.
Gott stillt Durst und Hunger
Sich Durst nach dem lebendigen Wasser zu erhalten, den Hunger nach dem Wort Gottes und den Sakramenten, sei eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Gott Heil schaffen könne. Das betrifft Lebende aber auch die Verstorbenen. Wer sein Heil annehme, wird in Christus Fülle, Zufriedenheit und Wohlergehen haben. Dies erfordere vom Gläubigen lediglich einen bedingungslosen Glauben und seine Herzenshingabe.
Milch und Wein
Bezirksevangelist Hans-Dieter Laux ging in seinem Predigtbeitrag auf die Symbole „Milch und Wein“ ein. So sei Milch, als Grundnahrungsmittel für Kinder im übertragenen Sinne ein Bild für das Heil, das Gott schenke, in dem alles verborgen sei. Wein symbolisiere Freude, die er mit dem freudigen, befreienden Evangelium verglich. Er stellte auch die Liebe und Zuwendung Jesu in den Mittelpunkt, der viel geistlichen Reichtum und Gutes kostenlos für jeden anbiete.
Als Bußlied intonierten Klavier und Cello 2 Strophen des Liedes „Gehe nicht vorbei, o Heiland, hör des Herzens Schrei“ (NAK GB, 126). Den begleitenden Vortrag des Textes gestaltete Friederike Lau. An der Orgel begleitete Thomas Rumpf durch den gesamten Gottesdienst. Nach dem Heiligen Abendmahl und dem musikalisch umrahmten Fürbittgebet endete der Gottesdienst mit dem Schlusssegen: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“
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