In diesem Jahr fand der Konfirmationsgottesdienst in Wiesbaden zu einer außergewöhnlichen Zeit statt – mitten im Sommer. Am 11. Juli spendete Bezirksevangelist Hans-Dieter Laux drei jungen Christen den Segen zu ihrer Konfirmation.
Normalerweise finden Konfirmationen zwischen Ostern und Pfingsten statt. Wegen der Pandemie konnten die jungen Konfirmandinnen Afi Yovo und Raquel Bebeca sowie Konfirmand Sven Möller dieses Mal erst im Sommer ihr Treueversprechen vor Gott und der Gemeinde bekunden. Eine Konfirmandin kam aus der Gemeinde Oestrich-Winkel, und so waren viele zusätzliche Gäste da. Die Wiesbadener Kirche war – unter Beachtung entsprechender Corona-Bedingungen – damit sehr gut besetzt. Vor dem Gottesdienst gab es einen digitalen Video-Einspieler, in dem die Jugendlichen den jungen Konfirmanden und die Konfirmandinnen begrüßten und herzlich willkommen hießen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Olaf Guttzeit (Klavier und Orgel) und Jessica Kriewald (Cello) umrahmt.
Gott ist immer für dich da
Dem Konfirmationsgottesdienst legte der Gemeindevorsteher Hans-Dieter Laux das Textwort aus 2. Thessalonicher 3,3 zugrunde: „Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“
„Es treten viele Ratgeber an euch heran,“ begann er seine Predigt, „da können auch einmal falsche Ratgeber dabei sein“. Damit wies er darauf hin, wie wichtig es sei, genau hinzuschauen, wem man vertraue und insbesondere darin Gott besser kennenzulernen. Es mache auch keinen Sinn, wie bei einem Wettlauf 1000 m zu laufen und 100 m vor dem Ziel aufzugeben. Es gelte „dran zu bleiben“ und weiter den Weg mit Jesus zu gehen, er warte auf uns. Er ermunterte die jungen Konfirmanden auch dazu, Jesus zu bekennen, Freude und Liebe in die Welt zu tragen. Als Richtschnur könnten die Gebote helfen, insbesondere das allumfassende Gebot: „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Mannschaft braucht Trainer
Auch der jugendliche Diakon Björn Möller ging in seinem Predigtbeitrag nochmal auf die Wettkampfsituation ein: „Jede Mannschaft braucht einen Trainer“. Er bezog diese Aussage auf Jesus Christus, der in allen Situationen wie ein „Trainer“ sei. Die Bereitschaft von uns, sich Jesus ganz hinzugeben sowie Motivation und Anstrengung seien dabei wichtige Voraussetzungen, um gesteckte Ziele zu erreichen. Er endete mit dem Zitat des Stammapostels Jean-Luc Schneider: „Wir können das Böse auf dieser Welt nicht verhindern, aber wir können verhindern, dass es durch uns geschieht.“
Auf die Feier des Heiligen Abendmahls bereitete Gemeindevorsteher Matthias Schäfer aus Oestrich-Winkel vor.
Das Konfirmations-Versprechen
Zunächst las Friederike Lau den Konfirmationsbrief des Stammapostels vor. Bezirksevangelist Laux lud die Konfiormandinnen und den Konfirmanden im Anschluss daran ein, sich vor dem Altar aufzustellen und bemerkte: „Jetzt schaut ihr in die Gemeinde und habt die Amtsträger hinter euch, später dreht ihr euch um und habt die Amtsträger vor euch und die Geschwister hinter euch. Ihr seid aber immer mittendrin!“
Zum Abschluss wurde ein weiterer Video-Einspieler der Jugend gezeigt, in dem sie den neuen „Jugendlichen“ mit lieben Worten und Wünschen zum Ausdruck brachten: „Wir freuen uns sehr auf euch!“
Der feierliche Gottesdienst klang mit dem Segenswunsch aus: „Möge die Straße uns zusammenführen“ aus, der von einem Gesangsensemble vorgetragen wurde.
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