Noch im letzten Jahr coronabedingt ausgefallen, konnte am 25. und 26. September ein Kinder- und Jugendwochenende ausgerichtet werden. Anders als in den letzten Jahren fand das Ganze ohne Kurztrip und Übernachtung statt.
Auch ohne Übernachtung war das Kinder- und Jugendwochenende eine besondere Erfahrung für die Kinder, da sie sich frei im Innen- und Außenbereich der Kirche bewegen konnten. Natürlich im Rahmen der aktuellen Corona Maßnahmen.
Am Samstagmorgen um 10 Uhr ging es los. Es trafen immer mehr Familien und Kinder ein, während bei den Kleineren die Eltern natürlich dabei blieben, durften die großen Kinder ohne ihre Eltern teilnehmen. Zunächst einmal mussten die Kinder sich natürlich zurechtfinden und annähern und so hatten sie eine gute Stunde Zeit zu toben.
Es scheint, als habe sich Gott sehr über die ausgelassen spielenden Kinder in seinem Haus gefreut, denn er hat einen für die Jahreszeit ungewöhnlich sonnigen, warmen Tag geschenkt. Damit waren die drei U-förmig im Kirchenhof aufgebauten Pavillons fast schon überflüssig. Um 11 Uhr waren dann die meisten Familien eingetroffen. Priester Hannes Herber begann den Tag offiziell mit einer kleiner Ansprache und einem Gebet und entsandte alle Gruppen in ihre Workshops.
Vielseitiges Programm
Ziel der Angebote für die Kinder war es, ihnen ein Verständnis für den biblischen Kontext zu vermitteln. So bauten sie unter Anleitung von Miriam Thiele und Sabine Brunschede eine Landschaft voller wichtiger Orte in Jesu Leben auf. Sie fertigten mit Playmobil, Bauklötzen und vielen weiteren Materialien die Städte Jericho, Betlehem und Jerusalem. Selbst der Jordan, wasserlos aus blauen Tuch gefertigt, war zu entdecken.
Im Kontrast dazu konzentrierten sich die Jugendlichen auf die heutige Zeit und thematisierten ihren persönlichen Glauben. Dafür erarbeiteten sie gemeinsam, wo im Alltag sie Jesus und dem Evangelium begegnen und wo sie Jesus sogar ganz deutlich spüren. Währenddessen machten einige der Eltern einen Spaziergang, bei dem die jüngsten Kinder sanft in den Mittagsschlaf schaukelten, während ihre Eltern sich über Erziehung im Evangelium austauschten.
Nach den Workshops trafen sich alle wieder im Kirchenhof, um bei Grillgut und Salaten die wichtigen Themen zu verdauen. Gestärkt trafen sich alle wieder in Kirchenschiff für einen von Priester Herber geleiteten Bibliolog. Mit geschlossenen Augen durften alle sich auf eine gedankliche Zeitreise direkt zur Bergpredigt begeben und ihre visuellen Eindrücke der Gruppe mitteilen.
Im Anschluss ging die Reise in die Vergangenheit weiter, und die Kinder lernten auf spielerische Art und Weise etwas über die Lebensumstände zu Zeiten Jesu. Während Vorsteher Hans-Dietrich Gerges, in stilechtem Gewand gekleidet, den Kindern zeigte, wie man zu damaliger Zeit Brot buk oder Butter herstellte, durften sie bei Sabine Brunschede eigene Gewänder und originalgetreue Sandalen herstellen. Außerdem kreierten sie mit Jasmin Hiller zusammen schmuckvolle Tassen, Vasen und Schlüsseln aus Ton. Und Miriam Thiele leitete ein Wettrennen, bei dem es galt, schnellstmöglich Krug für Krug in einen Eimer umzufüllen. Das Ganze wurde von einem Quiz begleitet: Um dieses zu vervollständigen, musste man nicht nur bei allen Stationen gut zugehört haben, sondern auch die Bibel zu Rate ziehen.
Natürlich hatten die Kinder zwischendurch immer wieder die Möglichkeit, ihrem Bewegungsdrang nachzugehen und nutzten die bereitgestellten Fahrzeuge und Spielsachen für allerlei Spaß. Auch wurde der Kirchenhof kunstvoll mit Straßenkreide verziert.
Gegen 19 Uhr waren alle Themen abgearbeitet, die Kinder und Erwachsenen müde, und als die Sonne allmählich verschwand, machte sich die späte Jahreszeit durch eine gewisse Kühle bemerkbar. Daher wurde aufgeräumt, wobei jeder mithalf.
Gottesdienst - abgestimmt auf Kinder
Am Sonntag um 13 Uhr wurde das Kinder- und Jugendwochenende mit einem Höhepunkt beendet: einem Gottesdienst, abgestimmt auf die Kinder. Los ging es mit einer besonderen Interpretation der Begebenheit, als Jesus den Sturm stillte. Alle Kinder hatten Instrumente und durften wichtige Elemente der Geschichte damit untermalen. Danach begann der eigentliche Gottesdienst, gehalten durch den Vorsteher und unterstützt durch Priester Hannes Herber und Priester Alexander Laux, der den Kindern schilderte, dass er in der Art, wie sie miteinander umgehen, Jesus erkennen kann- welch eine schöne Botschaft!
Anschließend wurde das Wochenende mit gemeinsamen Hotdogessen abgeschlossen. Selbstverständlich hätten sich einige wie in den Jahren zuvor eine Übernachtung gewünscht, aber auch so war das Kinder- und Jugendwochenende ein voller Erfolg. Es wurde gelacht, gelernt - und am allerwichtigsten: Man traf sich wieder! Denn wo zwei oder drei sich in Jesu Namen versammeln, da ist er mitten unter ihnen.
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