Die Gemeinde Wiesbaden durfte im Gottesdienst am 27. Februar 2022 die Taufe von Elija Tobias Hofmann feiern.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus 1. Timotheus 2,3-6 zugrunde, in dessen Kontext die Fürbitte für alle Menschen gefordert wird. Dienstleiter Priester Ingmar Roß empfand das Bibelwort – in Anbetracht der aktuellen kritischen Lage der Ukraine – nicht als Zufall. Um all derer zu gedenken, die vom Krieg betroffen sind, trug Schwester Friederike Lau einen Sprechgesang vor.
Nachdem der Predigtteil abgeschlossen war und die Gemeinde Sündenvergebung erfahren hatte, bat Priester Roß die Eltern des Täuflings, Nadine und Tobias Hofmann, mit ihrem Sohn an den Altar. Bevor das Sakrament der Heiligen Wassertaufe gespendet wurde, intonierte der Organist, Diakon Olaf Guttzeit, auf dem Klavier das Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“. Zwei Vertreterinnen der Wiesbadener Jugend zündeten eine Taufkerze für Elija an und trugen einen Willkommenstext vor.
Priester Roß gab dem Täufling und seinen Eltern als Bibelwort zur Heiligen Wassertaufe Jakobus 2, 22-23 mit auf den Weg: „Da siehst du, dass der Glaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden; und ist die Schrift erfüllt, die da spricht: ‚Abraham hat Gott geglaubt, und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet‘, und er ward ein Freund Gottes geheißen.“
Der Priester betonte, er wisse aus eigener Erfahrung, dass die Erziehung im Glauben nicht immer einfach sei. Das Beste, was die Taufeltern tun könnten, sei, selbst ein Vorbild zu sein. Das bedeute, nach dem Willen Gottes und seinen Werken zu handeln.
Der Gottesdienst schloss mit der Spendung des Heiligen Abendmahls und dem Schlusssegen für die Gemeinde. Danach wurde die junge Familie Hofmann mit Glück- und Segenswünschen der Gemeindemitglieder überschüttet. Die strahlende Sonne am Himmel versinnbildlichte die große Freude und Dankbarkeit für den Gemeindezuwachs.