„Herr Jesu, dir zu leben gelobt mein Herz und Mund…“ (GB 314) stimmten rund 110 Gottesdienstteilnehmer am Sonntagmorgen, 24. April, in der Gemeinde Koblenz an. Dort gelobten an diesem Morgen eine Konfirmandin und ein Konfirmand, Gott treu bleiben zu wollen.
Dem Gottesdienst, den der Vorsteher Hirte Roger Tech, hielt, lag das Bibelwort aus Psalm 60, 14 zugrunde: „Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsere Feinde zertreten.“
Ein Streicherquintett leitete den Predigtteil mit dem Instrumentalvortrag „Kennst du den Freund…“ (Chormappe 335) ein. Diesen Impuls griff der Vorsteher auf und merkte an, dass wohl jeder Mensch in seinem Leben seine Freunde kenne. „In geistiger Hinsicht will der dreieinige Gott der Freund eines jeden Menschen sein, der sich uns durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes offenbart,“ so Hirte Tech. Freundschaften entstünden überwiegend durch gemeinsame Aktivitäten und eine gewachsene Vertrautheit. Der Vorsteher ermutigte die Konfirmanden, dem dreieinigen Gott zu vertrauen und dabei das gemeinsame Ziel – Vorbereitung auf die Wiederkunft Jesu Christi – nicht aus den Augen zu verlieren.
Denn auf dem Weg zu diesem Ziel gebe es vielerlei Versuchungen. So habe Satan beispielsweise den Sohn Gottes versucht, als dieser sich 40 Tage in der Wüste aufgehalten habe. Es war scheinbar nicht böse gemeint, als Satan den hungrigen Christus aufforderte, aus Steinen Brot zu machen (vgl. Matthäus 4,1-4). „Doch hinter allen Versuchungen Satans stand die Absicht, die Verbindung von Christus zu seinem Vater zu trennen. Daran hat sich nichts geändert“, verdeutlichte der Vorsteher. Er riet den Konfirmanden, aber auch der Festgemeinde: „So wie Christus wachsam war und nicht nur dieser Versuchung widerstand, wollen auch wir als Christen handeln und im Wesen Jesu wachsen.“
Dieser Wachstumsprozess ende für die Konfirmanden nicht mit diesem besonderen Tag, sondern gehe im Kreis der Gemeinde weiter. „Bringt euch ein mit euren Gaben, beteiligt euch an der Gemeinschaft, findet in der Jugend eine Heimat, nehmt das Evangelium in Herz und Seele auf – es lohnt sich und macht in der Gemeinschaft stark.“
Nach dem Vortrag des Streicherquintetts „Gut, dass wir einander haben…“ (CM 357) diente Priester Tobias Hiller aus Neuwied, zugleich einer der Konfirmandenlehrer, mit. Er merkte an, es sei gut, Christus als Freund zu kennen und zu haben, der aus Liebe sein Leben für alle Menschen geopfert habe. Davon solle jeder Christ zeugen. Das „Ja“ der Konfirmanden zu Gott werde dieser mit seiner Treue und Hilfe beantworten.
Nach dem Verlesen des Stammapostel-Briefes an die Konfirmanden, in dem vor allem die Einheit in und mit Christus betont wurde, wandte sich der Vorsteher in einer kurzen Ansprache an die beiden jungen Gläubigen. Sie sprachen danach ihr Treuegelübde und empfingen den Segen zu ihrer Konfirmation. Mit der Feier des Heiligen Abendmahles, Gebet und Segen endete der Gottesdienst. Zum musikalischen Abschluss intonierte das Instrumentalensemble das Chorlied „Jesus, bleib in meinem Leben Weggefährte, bester Freund…“ (CM 307).
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