Nach ihrer erfolgreichen musikalischen Zusammenarbeit am Internationalen Jugendtag 2019 in Düsseldorf entstand bei den beiden Dirigenten Burkhard Schmitt und Nicolas Jean der Wunsch, ein neues musikalisches Projekt anzustoßen.
Schnell wurde aus der Idee, mit ihren beiden Konzertchören und Orchestern das deutsche Requiem von Johannes Brahms im Rhein-Main-Gebiet und in Straßburg zur Aufführung zu bringen, ein fester Plan. Im Juli 2020 sollten die beiden Konzerte stattfinden.
Parallel zu den ersten Proben kam Corona - die Pandemie, die alles veränderte und für die folgenden zwei Jahre den beiden Dirigenten sehr viel Geduld und Durchhaltevermögen abverlangte. Zweimal mussten Konzerttermine verschoben und die örtlichen Planungen wieder fallen gelassen werden. Probentermine wurden festgelegt und mussten wieder abgesagt, neue wiederum gefunden werden.
Erst jetzt, in 2022, können die lange ersehnten und geplanten Konzerte stattfinden -hier bei uns in Wiesbaden (3.7.) und in Straßburg (10.7.). Die Chöre und Orchester konnten Pandemie-bedingt nur unter erschwerten Bedingungen proben. Nun aber befinden sich alle Aktiven auf der Zielgeraden, an deren Ende zwei Aufführungen eines der bedeutendsten Chorwerke der Musikgeschichte stehen.
Das deutsche Requiem steht mit den von Brahms selbst ausgewählten deutschen Bibeltexten einzigartig neben anderen Requiem-Vertonungen mit den traditionellen, lateinisch-liturgischen Messetexten. Trost, Zuversicht und die lebendige Hoffnung auf die Erlösung der menschlichen Seele prägen dieses einzigartige Werk.
Mit Hanna Ramminger und Jean-Christoph Fillol konnten zwei Gesangssolisten gewonnen werden, die in ihren jeweiligen Gebietskirchen bestens bekannt sind.
Konzertankündigung: Webseite des KCSH
Text & Bild: KonzertchorSüdhessen