Die Gemeinde Montabaur feierte mit Apostel Gert Opdenplatz am Donnerstag, den 09.06.022, einen Gottesdienst, in dessen Verlauf ein Priester und ein Diakon ordiniert wurden.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus 1. Korinther 14 Vers 1b: „Bemüht Euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet.“
Zu Beginn seiner Predigt ging Apostel Opdenplatz kurz auf den Kontext des Bibelworts ein und stellte die Gemeinde in Korinth als eine Versammlung mit einem gewissen Hang zur Bildung von Parteien unter den Geschwistern vor. Das passiere eben, wenn es um den Menschen gehe. Die Gaben des Geistes jedoch seien immer zur Freude aller gegeben, nicht um sich zu profilieren. Die Gaben sollten auch nicht in der Wichtigkeit kategorisiert werden; jeder mit seiner Gabe sei wertvoll. „Christus muss in der Mitte sein.“
Was habe es denn mit der prophetischen Rede auf sich? Das sei sicher keine Wahrsagerei oder gar ein Horoskop. Jesus als Prophet hat gezeigt, worum es geht: Um das Evangelium – auch wir können heute davon reden.
Darüber hinaus haben wir weitere Gaben, Geschenke Gottes erhalten: Glaube, Hoffnung und Liebe. Bei vielen Geschwistern kann man in größten Leiden diese Gaben erleben: „Ich kann oft nur staunen", gab der Apostel zu.
„Was waren denn die wirklichen Wunder Jesu? Nicht die natürlichen – die waren zwar spektakulär, aber größer waren seine Worte, die auf die Zukunft hinwiesen und die nicht vergehen. Im Verständnis auf das prophetische Reden sei es wichtig, richtig mit der Schrift umzugehen. Diese nicht wörtlich, sondern vor allem ernst zu nehmen.
Bezirksältester Unselt sprach in seiner Predigtzugabe davon, dass es darum gehe, dass es hell werde – mit Jesus im Mittelpunkt. Seine Nähe erwärme Herzen.
Bezirksevangelist Müller führte in der Vorbereitung zum Heiligen Abendmahl aus, dass diese eigentlich im Herzen viel früher begonnen werden müsse. Hier am Altar Gottes findet Sündenvergebung statt - auch ein Geschenk Gottes.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls hatte der Apostel weitere „Gaben des Geistes“ für die Gemeinde im „Gepäck“: Bruder Oliver Kasten wurde in das Diakonenamt und Diakon Axel Streicher in das Priesteramt ordiniert. Hierbei gab der Apostel beiden den Rat mit: „Es kommt nicht darauf an, was man kann. Bemüht euch, betet und ganz wichtig: Strebt nach der Liebe! Euer Platz ist nicht irgendwo, sondern mitten in der Gemeinde“. (Quelle aus Korinther. Kap. 13 und 12: ...)“wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle…. Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.“
Zum Abschluss des Gottesdienstes klang es mächtig: „… lass dir wohl gefallen unseren Dank und Preis“ (CM219).
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