Am Sonntag, 26. Juni, fanden in unserer in Koblenz nach den coronabedingten Ausfällen der letzten zwei Jahren wieder gemeinsame Kindergottesdienste auf Bezirksebene statt. Dieses Mal - nach dem neuen Konzept der Gebietskirche - getrennt nach Kindern der Altersklassen 6 bis 9 und 10 bis 14.
Mit dem Willkommensgruß auf einem Flipchart im Eingangsbereich „Schön, dass du da bist“ wurden die ankommenden Kinder begrüßt. Als Vorbereitung auf den Gottesdienst fand für die größeren Kinder eine kleine Chorprobe statt, die Gesine Fischer leitete.
Die Kleinen starteten um 11:00 Uhr mit einer 30-minütigen Sonntagsschule, in der die Geschichte von Zachäus mit Hilfe des Kamishibai-Erzähltheater erarbeitet wurde. Zu Beginn des dann folgenden 30-minütigen Gottesdienstes sangen alle gemeinsam das bekannte Lied „Lasst die Herzen immer fröhlich“.
Das Bibelwort für den Gottesdienst stammte aus Johannes 8, Vers 32 und 36: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!“ Dienstleiter war Priester Dominik Suck aus Limburg, der von Diakon Uwe Steinmetz aus Wiesbaden unterstützt wurde. In ihrer Predigt zeigten sie den Kinder in anschaulicher Weise, dass Jesus alle Kinder liebt, gerne Zeit mit uns verbringt, mit uns Gemeinschaft haben will und nicht schimpft, wenn mal ein Fehler gemacht wird.
Der Gottesdienst wurde von E-Piano und Geige umrahmt, die von Samuel Brinkmann gespielt wurde.
Den Gottesdienst für die Religionsschüler und die Konfirmanden gestaltete Priester Marcel Henn aus Altenkirchen mit Unterstützung von Priester Tobis Hiller aus Neuwied. Priester Henn führte aus, dass es ganz schnell mit Freunden, in der Familie, in der Schule, aber auch in der Kirchengemeinde passieren kann, dass man sich nicht mehr mag, es zu Streit kommt und man sogar nicht mehr miteinander spricht. Solche Probleme gab es wohl auch damals in der Gemeinde Korinth, wo einer den anderen hin und wieder als schöner, schneller, langsamer, schlauer oder nicht so toll ansah. Das war nicht so schön und Paulus schrieb in einem Brief an die Gemeinde: „ Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft" (1. Kor 12, 13).
Mit Bezug auf dieses Bibelwort, erklärten die beiden Priester, dass wir „Leib“ heute als "Körper" übersetzen und baten die Kinder, Kleidungsstücke, die auf den Plätzen verteilt lagen, auf zwei große Papierumrisse eines Körpers zu legen. Jeder erklärte dabei, für was wir Menschen das jeweilige Kleidungsstück brauchen.
Die Kleidungsstücke haben ganz unterschiedliche Funktionen: Sie sind mal klein, mal groß, mache sieht man, andere nicht. Das Sweatshirt könnte denken, dass es viel größer oder wichtiger als die kleine Socke ist. Aber alle Kleidungsstücke haben ihren Nutzen und werden gebraucht. Priester Hiller legte den Kindern ins Herz, dass Jesus sie liebt, auch wenn sie eine Socke sind. Und die Unterhose erst...
Und dann war da noch die Weihnachtsmütze - mitten im Sommer. Vielleicht fühlt sich einer auch manchmal wie diese Mütze - zur falschen Zeit, am falschen Ort, aber in der Weihnachtszeit der „Star“. (Alle lachen…)
So kann es auch mal in der eigenen Gemeinde sei. Aber alle Gaben und Gemeindemitglieder sind wichtig - auch jedes Kind. Keiner ist zu klein oder zu unwichtig. Jesus nimmt uns an, wie wir sind.
Der Kinderchor und Nathanel Götte an der Orgel gestalteten den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes.
Gegen 12:00 Uhr trafen sich die insgesamt 42 Kinder und 36 Lehrkräfte beider Kindergottesdienste zum gemeinsamen Mittagessen. Es gab leckere Bratwurst im Brötchen und erfrischende Durstlöscher, die vom Cateringservice der Firma Feinkost Dittmann und lieben Helferinnen angeboten wurden.
Bei kleinen Gesellschaftsspielen und der Gelegenheit, sich einen Stein als Andenken zu bemalen, klang das sehr schöne Event in Koblenz aus. Eine Wiederholung folgt ganz sicher...
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