Eine Taufe und eine Ruhesetzung standen in Koblenz im Mittelpunkt des Gottesdienstes zum 4. Advent.
„Freue dich über deinen Gott, wenn du erkannt hast, wer und wie er ist, was er für dich tut und dass er immer gegenwärtig ist.“ Diesen Gedanken stellte Bezirksvorsteher Bernd Unselt in den Mittelpunkt des Gottesdienstes am 18. Dezember 2022 in Koblenz - zugleich ein ereignisreicher 4. Advent für die Gemeinde.
„Freue dich über deinen Gott!“
Als Grundlage für die Predigt diente ein Bibelwort aus dem Buch des Propheten Sacharja. Darin kündigte er rund 500 Jahre v. Chr. die Ankunft des Heilands auf Erden an: „Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion, denn siehe ich komme und will bei dir wohnen, spricht der Herr“ (Sacharja 2,14).
Gott sei in seinem Sohn zu den Menschen gekommen, habe unter ihnen gewohnt und durch das Evangelium die Möglichkeit aufgezeigt, zu ihm zurückzukehren. In unserem täglichen Leben hänge es mitunter von aktuellen Situationen ab, ob wir uns freuen oder nicht. Im Textwort werde von einer Freude gesprochen, die durch den Heiligen Geist bewirkt werde. In ihm sei Gott heute gegenwärtig, offenbare sich in Wort und Sakrament und wohne somit unter uns. „Gott, der gigantische Schöpfer, möchte uns heute dazu fähig machen, dass wir auf ewig bei und mit ihm wohnen und Gemeinschaft haben können,“ betonte der Bezirksvorsteher. Er ermunterte die Geschwister, alle Bemühungen zu bündeln, um die Gegenwart Christi in der Gemeinde immer stärker offenbar werden zu lassen.
Freude über Täufling
Ein freudiges Ereignis war für Diakon Lukas Döpp und seine Frau Selina die Geburt ihrer Tochter Felia vor einigen Wochen. Sie wurde an diesem Sonntag getauft, „eine Weichenstellung für die geistige Zukunft des Kindes“, bemerkte dazu der Bezirksvorsteher. Den Eltern gab er für ihre verantwortungsvolle Aufgabe das Bibelwort aus Psalm 27,1 mit: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wen sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens; vor wem sollte mir bangen?“
Vorzeitiger Ruhestand
Einen weniger freudigen Auftrag erfüllte der Bezirksvorsteher am Ende des Gottesdienstes: Im Auftrag des Apostels versetzte er Diakon Raik Borchardt aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand. Seinen Dank fasste er in die Worte aus Sirach 24.10: „Im heiligen Zelt habe ich vor ihm gedient und so auf dem Zion eine feste Stätte gefunden.“
Der Diakon gehört seit März 2012 zur Gemeinde Koblenz. Dort wurde er am 14. Juli 2013 für die Gemeinde Koblenz in seinem Amt bestätigt. Zuvor diente er bereits seit 1994 als Unterdiakon und Diakon in seiner damaligen Gemeinde Camburg/Thüringen. Viele Jahre hat er sich an der Seite seines Priesters seelsorgerisch den Anvertrauten zugewandt, sie getröstet, gestärkt und ihnen Zuversicht ins Herz gelegt.
Die Musik war und ist bis heute eine große Leidenschaft von ihm. Als Organist gestaltete er viele Jahre die Gottesdienste in der Gemeinde mit. Mit einem Akkordeon sorgte er auf Gemeindefesten, Seniorenzusammenkünften und Weihnachtsfeiern für eine humorvolle, fröhliche, aber auch besinnliche Atmosphäre. Im Auftrag des Apostels dankte Bezirksvorsteher Unselt dem Diakon für seine Treue, seine Opferbereitschaft und die verantwortungsvolle Erfüllung seiner Aufgaben als Amtsträger und wünschte ihm einen gesegneten Ruhestand.
Ein herzliches Dankeschön gilt auch seiner Frau Kerstin für ihre Unterstützung und Hilfe.
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