Das Jahr 2023 ist für die Gemeinde Wiesbaden von Festen geprägt, und das nicht nur, weil die Gemeinde ihr 125-jähriges Bestehen feiert. Am Sonntag, 6. August 2023, kamen die Gläubigen zum Festgottesdienst mit Bezirksevangelist Hans-Dieter Laux zusammen, um die Taufe des kleinen Rafael zu erleben.
Ein auf den ersten Blick ungewöhnliches Bibelwort aus 1. Mose 16, 13 lag dem Gottesdienst zugrunde: „Und sie nannte den Namen des Herrn, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht. Denn sie sprach: Gewiss hab ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat.“
Die Geschichte dahinter erläuterte Bezirksevangelist Laux. Hagar, Sarais Magd, war von Abram schwanger und hielt sich daher für besser als die kinderlose Sarai. Deshalb demütigte Sarai ihre Magd, bis diese in die Wüste floh. Dort kam ein Engel des Herrn zu Hagar und sagte ihr, dass sie einen Sohn gebären werde und dass Gott ihr Elend erhört habe. Daraufhin sprach Hagar die zitierten Worte und kehrte zu Sarai und Abram zurück.
Gott ist kein Stalker
Dass Gott jeden von uns sieht, auch wenn wir uns vielleicht einmal wie Hagar nicht gerade vorbildlich verhalten haben, unterstrich der Bezirksevangelist in seiner Predigt. Wir können uns sicher sein, dass er uns immer beobachtet und jeden unserer Schritte kennt, gab er den Gläubigen als Trost und Zusage mit. Er führte aus, dass Gott seine Kinder wie im gemeinsam gesungenen Eingangslied „O komm mit mir, ich will dich leise führen“ (Gesangbuch Nr. 111) an der Hand nimmt, um ihnen paradiesisches Leben zu schenken.
In seinem Predigtbeitrag griff Hirte Jörg Göbertshan das Bild von Gott, der die Menschen permanent beobachtet, auf und meinte, diese Vorstellung könne vielleicht beim einen oder anderen Beklemmungen auslösen. Niemand brauche sich aber Sorgen zu machen – Gott sei kein Stalker. Er schaue stets voll Liebe auf seine Kinder und sorge in allen Situationen für sie.
Von Gott geliebt
„Lasst die Herzen immer fröhlich“ – mit einer Strophe aus diesem altbekannten Kinderlied begrüßten Kinderchor und gemischter Chor die Eltern Lizet und Marius Hofmann mit ihrem Kind am Altar. Bezirksevangelist Laux gab der Familie ein Bibelwort aus Daniel 9,23 mit auf den Weg: „Denn als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich komme, um dir’s kundzutun; denn du bist von Gott geliebt.“
Wenn sie es erreichten, dass Rafael das wisse, dann hätten sie ihre wichtigste Aufgabe als Eltern schon erfüllt, so Bezirksevangelist Laux. Anschließend spendete er dem kleinen Rafael das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Zum Abschluss des Gottesdienstes sangen die Senioren den Song, der die Gemeinde durch das gesamte Jubiläumsjahr begleitet: „Was für ein wunderschöner Tag“. Damit trafen sie die Stimmung der gesamten Gemeinde, die im Anschluss noch auf einen Kaffee zusammenblieb.
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