„Zu Gast bei anderen“ lautet der Titel einer Veranstaltungsreihe, die die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Koblenz seit einigen Jahren ausrichtet. Auftakt der neuen Reihe im Jahr 2023 war am Sonntag, 22. Januar in der Neuapostolischen Kirche Koblenz.
Bereits im Foyer wurden die Gottesdienstbesucher auf den besonderen Anlass aufmerksam gemacht. Auf einem Tisch konnte eine von den ACK-Mitgliedskirchen gestaltete Bibel betrachtet werden; auf dem Altar brannte eine Kerze, die den ökumenischen Gedanken - das Licht des Evangeliums und des Heiligen Geistes weiterzutragen - unterstrich. Beide Gegenstände wechselten nach dem Gottesdienst in die Obhut der evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Mitte, die die nächste ACK-Veranstaltung ausrichtet.
Zu Beginn seiner Predigt begrüßte Evangelist Nicolai Glasenapp Gemeinde und ACK-Vertreter mit einem Wort aus Lukas 13,29: „Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.“ Trotz eventuell verschiedener Glaubensüberzeugungen in der Christenheit eine alle doch das eine Ziel: die Ausrichtung auf Christus.
Mit diesem Gedanken leitete der Evangelist über zu dem für den Sonntag gegebenen Bibelwort aus Matthäus 11,28: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Jesus stellte sich vor als der, der von Gott mit aller Vollmacht ausgestattet worden sei, um die Menschheit zu erretten und in sein Reich zu führen. Der Sohn Gottes habe sich daher allen Beladenen - den Armen, Verachteten, Schwachen, Elenden etc - zugewandt. Er habe niemanden ausgegrenzt, er hilft allen, er stärkt alle, er will alle zubereiten für ein ewiges Leben mit und bei ihm in einer neuen Schöpfung.
Für ihn habe weder gesellschaftliche Stellung noch Ansehen der Person etwas gegolten; Jesus schätzte alle gleich wert. Deshalb gab er für alle sein Opfer, das von der Macht der Sünde befreit und durch das diejenigen, die zu Jesus gehen bzw. kommen, gestärkt werden, um im Kampf gegen das Böse nicht müde zu werden, sondern zu bestehen.
In seinem sich anschließenden Predigtbeitrag wies Priester Gorissen darauf hin, dass Jesus Christus den Lebensweg des Gläubigen stets begleitend mitgehe und bei ihm Wärme, Geborgenheit und Liebe zu finden seien. Er leitete mit dem Gedanken zum Heiligen Abendmahl über, dass Frieden mit Christus ermögliche, wieder neu auf den Nächsten zuzugehen.
Musikalisch erfreuten Chor und Instrumentalgruppe die Festgemeinde. Nach dem Gottesdienst genossen viele im kleinen Saal den Gemeindekaffee und nutzten die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.