Neun Jahre lang leitete Bernd Koberstein als Kirchenpräsident die Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Vier Tage vor seiner Ruhesetzung feierte er seinen letzten Gottesdienst als Bezirksapostel gemeinsam mit den Gläubigen des Bezirks Wiesbaden.
Es wurde dann doch emotional. Auch wenn Bezirksapostel Koberstein darum bemüht war, kein Aufhebens um seine Ruhesetzung zu machen: Es war ein wenig Wehmut zu spüren in der voll besetzten Wiesbadener Kirche. Noch einmal wurde den anwesenden Gläubigen bewusst, mit welcher Energie der Bezirksapostel sein Amt ausgefüllt hatte und wie er es immer wieder verstand, seine Glaubensgeschwister für Jesus Christus zu begeistern.
Der Anspruch, seinen Dienst „in Liebe, Demut und persönlicher Bescheidenheit“ zu versehen, den er kurz nach seiner Ordination auf einer Pressekonferenz formuliert hatte, war auch am heutigen Abend zu spüren.
Die Einmaligkeit Jesu Christi stand im Mittelpunkt seiner Predigt. Das Bibelwort „Und er sprach: Komm her!“ aus Matthäus 14,29 hatte Bezirksapostel Koberstein für seinen letzten Gottesdienst ausgewählt.
„Gott kommt in Jesus Christus zu uns. Daher müssen wir zu Jesus Christus kommen“, erläuterte er. „Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Dieses Zitat aus Johannes 14,6 unterstreiche die Einzigartigkeit Jesu Christi. Unsere Antwort auf das Rufen „Komm her“ ist unsere Liebe zu Jesu. Und nur an unserer Liebe zu ihm werden wir gemessen. Ergänzt wurden diese Impulse wurden durch Predigtbeiträge der Apostel Jeannot Leibfried und Clément Haeck.
Eine besondere Freude bereitete Bezirksapostel Koberstein die Tatsache, im Verlauf des Gottesdienstes zwei Handlungen durchführen zu können. Zum einen spendete er der kleinen Amelie Glasenapp aus Koblenz das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Zum anderen beauftragte er Priester Herber aus Taunusstein und Diakon Fabig aus Niedernhausen als Bezirksbeauftragte für die Jugend. Von dieser Aufgabe entband er zuvor Bezirksevangelist Laux, damit dieser sich zukünftig stärker auf die Aufgaben seines Bezirksamts konzentrieren könne. „Aber auch ohne eine Beauftragung“, war sich der Bezirksapostel sicher, „wirst Du die Jugend immer in Deinem Herzen behalten.“
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Chor und Orchester umrahmt sowie – als Überraschungs-Empfang des Bezirksapostels vor dem Gottesdienst – durch ein Lied des Kinderchors, das ihn an das Projekt „Kids4Africa“ erinnerte: „I am a small part oft he world.“
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