Wie können wir in der neuapostolischen Kirchengemeinde Wiesbaden unserem Gott und Vater am Erntedanktag in besonderer Weise Dank sagen? Mit dieser Frage beschäftigte sich im Vorfeld eine Gruppe von Gemeindemitgliedern. Es entstand ein kleiner Ideenkatalog, von denen in Absprache mit dem Vorsteher, Bezirksevangelist Hans-Dieter Laux, einige ausgesucht und in die Tat umgesetzt wurden.
So lagen z. B. in den zwei Wochen vor Erntedank kleine Zettel aus, auf denen alle Interessierten ihren persönlichen Dank niederschreiben und in einen Korb legen konnten. Am Samstag halfen die Kinder, den Altar für den Erntedank-Gottesdienst zu schmücken.
Die größte Aktion sollte eine Spende für die Tafel Wiesbaden e. V. sein. Auf die Anfrage, was die Tafel im Speziellen benötigt, wurde um Waren gebeten, die meist nicht in den üblichen Spenden enthalten sind. Es gab daher für alle, die sich in der Gemeinde an der Spende beteiligen wollten, eine „Einkaufsliste“ für Konserven, H-Milch, Marmeladen, Essig und Öl und Weiteres, was nicht einem baldigen Ablaufdatum unterworfen war.
Als am Erntedanktag Glaubensgeschwister und Gäste die Kirche betraten, konnten sie zunächst noch eine Tasse Kaffee trinken, bevor sie das Kirchenschiff betraten. Dort stimmten das Orgelspiel sowie der Kinder- und Gemeindechor mit einem gemeinsam vorgetragenen Lied auf den Gottesdienst ein.
In einer Lesung trug eine Glaubensschwester Gedanken über den Erntedanktag vor: Gott gibt in seiner Schöpfung nicht nur Aussaat und Ernte für das Leibliche, er bietet auch geistige Nahrung an; sie soll zur Vollendung seines Werkes dienen.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten zwei Kinder, als sie den Korb mit den persönlichen Dankeszetteln an den Altar trugen. Als Evangelist Jens Oster, Dienstleiter an diesem Tag, zum Altar ging, nahm er den Korb, stellte ihn auf den Altar und wies während der Predigt auf den Wert dieser Danksagungen hin, deren Fülle für die ganze Gemeinde sichtbar sein sollte. Mit einem Danklied des gemischten Kinder- und Jugend-Chors schloss sich der musikalische Kreis um diesen Gottesdienst.
Im Anschluss übergab ein Gemeindemitglied einen Warenkorb an Frau Friedrich-Wurzel, die Vorsitzende der Tafel Wiesbaden e. V. Der Korb stand symbolisch für einen wahren „Berg von Lebensmitteln“, den die Gemeindemitglieder durch Geld- und Sachspenden zusammengetragen hatten.
Frau Friedrich-Wurzel, die am Gottesdienst teilgenommen hatte, dankte der ganzen Gemeinde für ihren Einsatz. Insgesamt waren Lebensmittel in einem Wert von weit über 1.000 Euro gekauft worden. In der örtlichen Presse war einige Tage später zu lesen, dass es sich „um eine der größten Einzelspenden (für die Tafel) seit langem“ gehandelt hatte. So dauerte es trotz vieler helfender Hände eine gewisse Zeit, bis sämtliche Waren im Lieferwagen der Tafel verstaut waren und alle Anwesenden sich am vorbereiteten Buffet stärken konnten.
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