Am 14.04.2018 läuteten die Hochzeitsglocken in der neuapostolischen Kirche in Koblenz. Carmen und Simon Gramlich gaben sich vor der versammelten Gemeinde das Ja-Wort.
Dazu gab ihnen Bezirksälteste Bernd Unselt wertvolle Gedanken für ein gemeinsames Leben mit. Dies kam schon im Eingangslied zum Ausdruck, das sich das Brautpaar gewünscht hatte: „Ich brauch dich allezeit“ (Gesangbuch Liednummer 199). Darin besungen wird Jesus Christus. Und um den drehte sich auch die Predigt des Bezirksältesten.
Denn das zentrale Bibelwort des Gottesdienstes steht in 1. Thessalonicher, Kapitel 15, Vers 15: „jagt allezeit dem Guten nach untereinander“. Als gut, so führte der Bezirksälteste aus, wurde Jesus Christus von Gott vorgestellt. Er sei den Menschen gegeben worden, um Orientierung zu haben, wenn sie seinen Worten und Taten folgen. Und er sei beispielsweise ein richtig guter Beschützer, wenn man einmal daran denke, wie er seine Jünger auf dem stürmischen Meer beschützt habe. Doch dränge er sich nie auf, sondern handle in Liebe.
Diese komme zum Ausdruck, wenn man sich vergegenwärtige, wie er seinen himmlischen Vater noch am Kreuz um Vergebung für seine Peiniger bat. In der Ehe zeige sich die Liebe besonders darin, dass man nicht erst warte, bis der andere eine Idee hat, wie er einem wohl tun könne. Aktives Handeln und dem anderen eine Freude machen zu wollen, sei ein wesentliches Zeichen der Liebe. Das finde auch in den Worten Ausdruck: Geben ist seliger als nehmen.
Der Bezirksälteste sprach an, wie Jesus Christus Zachäus besuchte: eigentliche eine Persönlichkeit, deren Lebenswandel Anderes nahegelegt hätte. Doch Jesus habe sich Zeit für ihn genommen und sein Gespräch mit Zachäus habe dazu geführt, dass dieser Zöllner den verursachten Schaden wiedergutzumachen suchte. Begegnungen mit Jesus führen zu einer Veränderung. Daran zeige sich aber auch, wie wichtig es sei, im Miteinander nie das Gespräch zu kurz kommen zu lassen und darin das Gute zu suchen. Und so sei es von besonderer Bedeutung, sich immer Zeit für einander zu nehmen und für einander da zu sein, ansonsten fehle etwas.
Besondere Höhepunkte des Gottesdienstes waren die musikalischen Beiträge, etwa der Pachelbel-Kanon, der den Brautleuten zu Beginn den Weg in die Gemeinde ebnete. Aber auch die Solodarbietungen mit Klavierbegleitung, wie zum Beispiel „Make you feel my love“ von Adele, versetzten manchen Zuhörer in Schwingung oder lösten ein paar Tränen der Rührung aus. Die Trauzeremonie fand ihren Höhepunkt im Ja-Wort der beiden Eheleute. Sie steckten sich gegenseitig die Ringe an und der Bezirksälteste spendete den Segen zu ihrer Hochzeit und zu ihrem gemeinsamen Lebensweg. An der Freude der beiden nahm die gesamte Gemeinde regen Anteil und nach dem Gottesdienst wurde noch so manches liebe Wort und mancher gute Wunsch überbracht. Zeit dafür gab es schließlich auch bei einem Sektempfang im unteren Bereich der Kirche.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.