Nachfolge war das Thema des Jugendgottesdienstes im März. Evangelist Nicolai Glasenapp feierte zusammen mit rund 80 jungen Christen Gottesdienst in Taunusstein. Im Anschluss traf sich ein Teil der Jugendlichen, um an einem gemeinsamen Projekt zum Internationalen Jugendtag (IJT) weiter zu arbeiten.
Dass man nicht perfekt sein muss, um Jesus nachzufolgen, zeigte ein kurzes Rollenspiel vor dem Gottesdienst, das einige Jugendliche zur Einstimmung vorbereitet hatten. Es wurden verschiedene biblische Charaktere gezeigt, die am Rand der Gesellschaft standen oder für ihre Sünden und schlechten Taten bekannt waren, wie beispielsweise der Zöllner Levi. Jesus hat sie dafür nicht verachtet, sondern ihr Potenzial erkannt und sie trotz ihrer Fehler dazu aufgerufen, ihm nachzufolgen. Dieses dem Lukasevangelium entnommene Beispiel bildete die Grundlage für den Gottesdienst: „Und danach ging er hinaus und sah einen Zöllner mit Namen Levi am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.“ (Lukas 5, 27.28)
Nachfolge konsequent leben
Evangelist Glasenapp ging im Laufe der Predigt auf weitere Aspekte der Nachfolge ein: Jesus wendet sich zu uns und schenkt uns in vielen Situationen unseres Lebens Stärke und Hilfe. Zur Nachfolge gehöre aber vor allem auch, dass wir ihm entgegenkommen und seinen Ruf ernst nehmen. Hierbei führte Evangelist Glasenapp einige alltägliche Situationen in Partnerschaft, Schule oder Beruf an, in denen wir unseren Nächsten nicht immer so behandeln, wie Jesus es vorgelebt hat. Er ermutigte die Jugendlichen dazu, sich selbst zu prüfen und auch dort christlichen Überzeugungen zu leben, wo das konsequente Ausleben des eigenen Christseins auch einmal höheres Spannungspotenzial birgt.
Die Priester Mathias Fabig, Alex Sahm und Alex Laux ergänzten die Predigt um weitere interessante Impulse. Priester Fabig stellte die Nachfolge Jesu der Nachfolge von Idolen und Stars gegenüber. Dabei charakterisierte er Jesus als jemanden, der keine Starallüren besitze, sondern immer und überall für jeden seiner Nachfolger da sei. Weiterhin warf Priester Sahm in seinem Predigtbeitrag die Frage auf, ob Jesus von uns eine Art Generalschlüssel bekommen hat und wir ihm Zutritt zu allen unseren Lebensbereichen geben oder ob wir ihn in manchen Situationen ausschließen – zum Beispiel auf der Arbeit oder beim Feiern. Priester Laux wiederum motivierte die Jugendlichen dazu, sich das Christsein anmerken zu lassen, damit sich die eigene Umgebung nicht wundert, wenn man sich als gläubiger Christ und regelmäßiger Gottesdienstbesucher bekennt.
IJT-Projekt „YOUR WAY“ nimmt Gestalt an
Nach dem Gottesdienst blieben viele noch zum Brunch in der Kirche. Anschließend traf sich eine Gruppe von ca. 15 Jugendlichen in der Nähe, um das IJT-Projekt „YOUR WAY“ weiter voranzutreiben. Auf einer Fläche von über 500 Quadratmetern wird in Halle 6 auf dem Internationalen Jugendtag in Düsseldorf ein Pilgerweg entstehen, der sich mit den Zehn Geboten beschäftigt. Dazu gestaltet jeder Bezirk in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland eines der Zehn Gebote. Die Gruppe aus unserem Bezirk beschäftigt sich intensiv mit dem Gebot „Du sollst nicht töten“ und nutzte den Sonntag, um beim Basteltreffen die Ideen der letzten Wochen in die Tat umzusetzen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.