Am 06.09.2020 war es endlich wieder soweit: Für die Jugend des Bezirks Wiesbaden fand der erste Jugendgottesdienst seit Februar statt. Circa 70 Jugendliche, darunter auch mehrere KonfirmandInnen aus diesem und nächsten Jahr, trafen sich gemeinsam mit ihren Jugendbeauftragten um 14 Uhr, um Gottesdienst unter freiem Himmel zu feiern. Dazu brachte sich jeder einen Klappstuhl oder eine Picknickdecke mit. So verwandelte sich die Wiese des Jugendferiendorfs in Untershausen bei Montabaur in kürzester Zeit zu einem Gotteshaus.
Den Gottesdienst hielt Apostel Gert Opdenplatz, der die Verse 23 und 24 aus dem Psalm 73 als Grundlage seiner Predigt verwendete. Der Apostel ging nach und nach auf jeden der drei Punkte in den Versen ein: „Dennoch bleibe ich stets an dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat“.
Zu Beginn seiner Predigt äußerte er zunächst seine Begeisterung darüber, dass im Bezirk der Wunsch und die Sehnsucht nach einem gemeinsamen Jugendgottesdienst trotz der aktuellen Umstände so groß war. Er betonte, dass wir Jugendlichen dennoch in einem Gottesdienst zusammenkommen wollten und bedankte sich für das Engagement, einen Jugendgottesdienst mit allen notwendigen Auflagen zu planen.
Daraufhin ging der Apostel weiter auf das Bibelwort ein und motivierte dazu, immer bei Gott zu bleiben, egal in welcher Situation wir uns befinden würden. Als Beispiel führte er die Geschichte eines Evangelisten aus seinem Arbeitsbereich in Burkina Faso (Westafrika) an, der vor kurzem aufgrund seines Glaubens verfolgt und misshandelt wurde. Ihm und seiner Familie wurde mit Mord gedroht, wenn er weiterhin von Christus predigen würde, weswegen er schlussendlich mit seiner Familie umsiedelte. Trotz allem hielt er an seinem Glauben fest, was für uns ein tolles Vorbild ist, dennoch stets bei unserem Gott zu bleiben.
Im Anschluss verglich der Apostel das Wort Gottes mit süßem Honig und betonte, dass wir schmecken und sehen sollen, wie freundlich der Herr ist. Diesen Gedanken griff Priester Alex Laux (Taunusstein) in seinem Predigtbeitrag auf und machte mit einem Vergleich deutlich, dass es manchmal nicht nur der Honig - also das Wort Gottes - sondern oftmals auch die Umstände drum herum sind, die uns das Wort Gottes schmackhaft machen.
Auch die Priester Hannes Herber (Taunusstein), Marcel Henn (Altenkirchen) und Mathias Fabig (Niedernhausen) brachten ihre Gedanken in Predigtbeiträgen mit ein. Priester Herber brachte uns nah, dass wir in einem Gottesdienst ein Rendezvous mit Gott haben. Außerdem ersetzte er das Wort dennoch des Bibelworts mit deshalb und betonte, dass wir ein Ziel vor unseren Augen haben und wir genau deshalb glauben dürfen und uns im Glauben einbringen können. Priester Henn sprach davon, dass es in seiner Schule ein Mentorensystem gibt und führte an, dass auch wir in der Gemeinde Mentoren haben: Zum einen unsere Amtsträger und Jugendbeauftragten, zum anderen all unsere Geschwister. Der größte Mentor, den wir haben, sei jedoch Jesus Christus. Zum Schluss bereitete Priester Fabig in seinem Mietdienen die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl vor.
Der Gottesdienst wurde auf Zoom übertragen, damit auch die Jugendlichen, die nicht vor Ort sein konnten, ihn von zu Hause aus miterleben konnten. Im Anschluss wurden die neuen KonfirmandInnen durch unsere Bezirksjugendbeauftragte Heike Thurau im Kreis der Jugend willkommen geheißen, ehe noch der ein oder andere Stuhlkreis gebildet und die gemeinsame Zeit genossen wurde!
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