Die Veränderung in der stellvertretenden Leitung des Bezirks Wiesbaden steht zum 1. August 2021 an, teilte Bezirksapostel Rainer Storck den Gemeinden des Kirchenbezirks Wiesbaden mit. Bezirksevangelist Peter Wild habe im letzten Jahr sein 66. Lebensjahr vollendet und den Wunsch, in den Ruhestand zu treten. Nun hielt er seinen letzten Gottesdienst.
In der Gemeinde Hof/Westerwald leitete Bezirksevangelist Wild den Gottesdienst am 7. Juli mit einem Textwort aus Hosea 2,22 „Ich will dich mir verloben in Treue und du wirst den Herrn erkennen.“
Zu Beginn seiner Predigt wendete er sich dem Wort „verloben“ zu und führte aus, das Wort beinhalte auch den Begriff „Gelöbnis“. Bei einer Verlobung versprechen sich zwei liebende Menschen die Treue. Ein anderes Versprechen gebe man dem Herrn bei der Konfirmation, dem ersten Treuegelöbnis junger Christen: Man will dem Herrn bis zuletzt treu sein. Das bedeute aber auch, sich mit diesen Versprechen auseinanderzusetzen und zu versuchen, sie zu halten.
Der Prophet Hosea lebte etwa 750 Jahre vor Christus im Nordreich Israels und hatte den Auftrag, den Menschen Gott nahe zu bringen. Die Israeliten hatten sich von Gott abgewandt und bauten sich Götzen für alles, was sie bewegte. Sie opferten den Götzen Gold und Edelsteine und bauten sich Bilder ihres jeweiligen Götzen. Die Treue zu Gott war nicht mehr vorhanden und der Prophet versuchte, den Willen und das Wort Gottes in Israel zu verkünden. Durch Hosea sprach Gott zu dem Volk, er bleibe ihnen treu trotz aller Widerstände.
Für uns stellt sich die Frage: Erkennen wir die Treue von Gott in vollem Umfang? Gott liebt alle Menschen - jeder ist ihm wertvoll. Es liegt an jedem einzelnen, empfangene gute Gaben mit guten Werken dem Herrn zurück zu geben. Gott ist uns treu, auch dann, wenn wir ihn enttäuschen. Seien wir uns bewusst: Wir leben von der Gnade Gottes nicht von eigener Stärke.
Bezirksältester Unselt vertiefte in seinem Predigtbeitrag den Gedanken des Gelöbnisses. Wenn heute ältere Ehepaare den Segen zur Goldenen Hochzeit empfingen, stehe Treue zueinander über einen langen Zeitraum im Vordergrund. Da habe jeder Ehepartner an der Treue gearbeitet. Er ermunterte die Gemeinde, an der eigenen Treue zu Gott jeden Tag neu zu arbeiten.
Nach der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Bezirksevangelist Wild den Gottesdienst mit Gebet und Segen.
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