Den Gottesdienst vom 12. Juni 2022 feierte Bischof Kramer in der Gemeinde Hof/Westerwald. Als Grundlage diente das Bibelwort: „Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1 Joh 4, 16)
In seiner Predigt sagte Bischof Kramer, wenn man so mit der Sonne in Richtung Westerwald unterwegs sei, hat man den Gedanken, die Sonne scheint für alle. Aber wie die Grundeinstellung jedes einzelnen zu diesem Tag aussieht, ob Freude oder Leid in Herz und Seele stehen, das hat ihn auf der Fahrt beschäftigt. Der Bischof lud daher jeden Teilnehmer des Gottesdienstes ein, sich auf das Wort im Gottesdienst einzulassen. So wie sich der dreieinige Gott in je eigener Weise offenbart: Gott, der Vater, offenbart sich als Schöpfer, Gott, der Sohn, offenbart sich als Erlöser und Gott, der Heilige Geist, offenbart sich als Beistand und Tröster. „Die drei göttlichen Personen unterscheiden sich voneinander, bilden aber eine vollkommene Einheit und beziehen sich stets aufeinander. Der Vater liebt den Sohn, der Sohn liebt den Vater.“ Der Bischof hob hervor, Glaube und Liebe zu Gott und den Geschwistern stehen in enger Beziehung, d.h. ohne Liebe kein Glaube, ohne Glaube keine Liebe.
Gott ist Liebe
Der dreieinige Gott will Gemeinschaft mit sich schenken. Er offenbart sich uns als Gott der Liebe, denn er erzeigt allen Menschen seine väterliche Fürsorge, auch denen, die ihn ablehnen. Mit Blick auf die Schöpfung erklärte der Bischof, dass für jeden sichtbar im Frühjahr das Leben in der Natur hervorbricht, jeder könne dies erkennen.
- Gott, unser Vater, offenbart sich uns als Schöpfer – er sorgt für seine Schöpfung, sowie über jede Seele, welche sich zu Gott bekenne. Gott wache auch über die Schöpfung, es seien auch genug Lebensmittel in der Schöpfung vorhanden, jedoch wenn der Mensch das Gleichgewicht durch Macht/Krieg verändere, liegt es am freien Willen der Menschen den Frieden nicht zu bewahren.
- Gott, der Sohn, hat sich in Jesus Christus, unserem Heiland, offenbart, er verfügte über die volle Macht Gottes. Alles, was dem Vater war, gehörte auch ihm. Zu seinem ersten Wunder hat der Sohn dies bei der Hochzeit zu Kana in der Verwandlung von Wasser zu Wein eindrucksvoll gezeigt. Das geschah, um den Menschen der damaligen Zeit die Vollmacht Gottes erleben zu lassen. Weitere Wunder wie die Heilung von Kranken, Auferweckungen von Toten usw. erfolgten im Namen Gottes. Der Sohn aber kam auf die Erde, um den Willen seines Vaters zu verkünden und hat sein Leben zu unserer Erlösung hingegeben.
- Gott, der Heilige Geist, hat sich zu Pfingsten offenbart. Er wirkt heute in der Kirche, um uns zu trösten, um uns zu läutern, zu leiten und uns in der Abendmahlsgemeinschaft zu heiligen.
Bezirksevangelist Müller sprach in seinem Predigtbeitrag an, dass die Liebe das Wesen des dreieinigen Gottes ist, denn er ist Liebe.
Bischof Kramer führte weiter aus: "Heute erleben wir: Jesus ist im Abendmahl mit uns in der Tischgemeinschaft und der Heilige Geist öffnet uns dafür die Augen. Gott tritt herzu in den Segenshandlungen und in dieser Wirkung ist Gott die Liebe. Geben wir ihm dafür auch Raum in uns."
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bischof mit Gebet und Segen den Gottesdienst. Anschließend fand noch eine Besprechung mit Pfarrer Jacobi von der Evangelischen Kirche Hof zu Fragen der Ökumene in Hof und Nisterau statt.
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