Vom 5. bis 7. April fand das alljährliche Konfi-Wochenende in Heisterberg/Westerwald statt. Eine Konfirmandin, die mittendrin war, berichtet davon und schildert ihre Eindrücke.
Heisterberg im Westerwald, dort wo sich die Jugend schon oft traf, da fand in diesem Jahr auch unser Konfi-Wochenende statt. Wir hatten hauptsächlich nur zwei Erwartungspunkte: Spaß haben und Freunde kennenlernen. Diese Erwartungen haben sich zu 100% erfüllt. Schon am ersten Abend haben wir gemeinsam gegen die Konfilehrer Spiele gespielt und sogar gewonnen und somit ein Team gebildet.
Von "Sunrise Prayer" bis "NAK Tabu"
Am Samstag gab es eine Morgenandacht mit dem Thema „Sunrise Prayer“. Wir haben aufgeschrieben, was wir uns nach der Konfirmation wünschen oder erwarten und haben diese Punkte dann aufgehangen. Bei diesem Programmpunkt wurde die Konfirmation als Sonnenaufgang beschrieben, als „Neuanfang“, wobei es keinen „Reset-Knopf“ braucht, was für mich eine sehr gute Darstellung bietet. Später haben wir nochmals die Glaubensartikel und das Gelübde geübt. Danach haben wir gelernt, dass wir die Gemeinde unterstützen müssen, um sie in der Zukunft weiter bestehen zu lassen. Das können wir tun, indem wir zum Beispiel in den Jugendchor gehen oder andere Dienste übernehmen. Am Nachmittag wurden Teamspiele gespielt, wie zum Beispiel NAK Tabu. Später konnten wir dann einen Einblick in den Jugendchor bekommen und haben zusammen Lieder gesungen, was sehr viel Spaß gemacht hat.
Den Gottesdienst vorbereiten
Nach dem Abendessen durften wir unseren eigenen Gottesdienst vorbereiten. Wir hatten das Textwort aus Jeremia 1,7: „Der Herr sprach aber zu mir: Sage nicht: Ich bin zu jung; sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen, was ich dich heiße.“ Das war sozusagen das beste Textwort, das wir an diesem Wochenende bekommen konnten. Jeder von uns hat zum Vorbereiten eine Aufgabe bekommen: Manche durften die Lieder aussuchen, andere haben erst einmal gegoogelt, wer Jeremia war, und außerdem gab es ein Trio aus Horn, Bratsche und Querflöte - die durften dann erst einmal die Lieder auswählen und üben. Nach einer halben Stunde haben wir unseren Gottesdienst-Raum vorbereitet: also kehren, Blumenschmuck vorbereiten, Altar vorbereiten und Stühle stellen. Abends saßen wir miteinander zusammen und haben uns Geschichten erzählt. Die Jugend erzählte uns zum Beispiel etwas von ihrer Konfirmation oder aus der Jugend.
Kreisgebet, Poetry Slam und Gottesdienst
Am nächsten Morgen fand ein gemeinsames Kreisgebet statt, an dem sich alle Konfirmanden beteiligten. Vor dem Gottesdienst sahen wir einen Videobeitrag als "Poetry Slam" mit dem Thema „Wenn Jesus heute wiederkäme.“ Es ging darum, dass jeder mal den Gedanken hatte, dass Jesus erst kommen sollte, wenn unser Leben schon abgeschlossen ist, damit wir zum Beispiel noch eine Familie gründen oder Erfolg haben können. Ich fand diesen Poetry Slam sehr berührend und fand es dementsprechend auch gut, dass wir anschließend still in unseren Gottesdienst gegangen sind, da jeder seine eigenen Gedanken „verarbeiten“ konnte.
Um 10 Uhr fand dann unser eigener Gottesdienst statt. Wir haben unseren eigenen Chor gebildet, wir hatten einen Klavier-Spieler, Amtsträger und ein musikalisches Trio. Wir hatten praktisch eine ganze eigene Gemeinde. Mir persönlich hat das Bibelwort gezeigt, dass ich bereit bin, konfirmiert zu werden. Vor einem Jahr hätte ich mir - oder wir alle - vielleicht noch gedacht: „Boah, geht das schnell. Bin ich denn wirklich schon bereit, konfirmiert zu werden?“ Spätestens heute habe ich gewusst „Ja klar bin ich bereit, ICH werde mich bekennen!“
Nach dem Gottesdienst fand das Gruppenfoto statt, und wir hatten dann noch Zeit, miteinander zu spielen und gemeinsam das letzte Mal Mittag zu essen. Dann sind schon die ersten Leute gegangen und das Wochenende ging zu Ende.
Nicht zu jung
Mir hat dieses Wochenende sehr viel bedeutet, denn ich habe gelernt, dass ich bereit (und nicht zu jung) bin, um konfirmiert zu werden. Außerdem haben wir alle neue Freundschaften geknüpft. Wir haben gelernt, was wir in der Zukunft, also in der Jugend und in der Gemeinde, beitragen können, was für uns ebenso wichtig war.
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