Am Sonntag, den 06.05., war nach einem Jahr der Vorbereitung ein besonderer Tag für sieben junge Menschen und ihre Familien gekommen: die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Koblenz, Altenkirchen und Hof durften ihre Konfirmation gemeinsam mit Apostel Gert Opdenplatz feiern.
Sie hätten sich kein besseres Wetter dafür aussuchen können. Doch nicht nur außerhalb der Kirche stimmten die Rahmenbedingungen. Denn auch bei der anwesenden Festgemeinde war eine feierliche und freudige Stimmung zu verspüren. Bereits vor dem Gottesdienst wendete sich der Apostel den sieben Konfirmandinnen und Konfirmanden zu, um ihnen die Nervosität vor den bevorstehenden Augenblicken zu nehmen und die Freude an diesem Tag in den Mittelpunkt zu stellen.
Dem Gottesdienst legte er Leitgedanken des Stammapostels und ein Bibelwort zugrunde, das sich in Epheser 5, 1 finden lässt: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder.“ Der Apostel sprach an, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden nun ja eigentlich Jugendliche und damit keine Kinder mehr seien.
Dennoch spreche sie das Bibelwort als Kinder an. Darin sei in erster Linie das Verhältnis zu Gott sehen, das von dem Grundvertrauen geprägt sein könne: er nimmt seine Kinder immer an und ist für sie da. Ferner verwies Apostel Opdenplatz auf die Übersetzung des Bibelwortes in der englischsprachigen King James Version: Bereits daran zeige sich, wie „top aktuell“ die Bibel doch sei, wenn sich darin die Aufforderung finde: „Be ye therefore followers of God, as dear children“. So sei es nicht nur Thema, im Zeitalter sozialer Netzwerke „followers“ zu sein, sondern schon damals finde sich ein Aufruf dazu in Bezug auf Gott und seinen Sohn. Die Jugendlichen wurden dazu ermutigt, selbst solche „followers of christ“ zu sein. Jesus Christus nachzufolgen erhielt damit besondere Bedeutung in der Predigt. Es sei wichtig, sich an seinem Beispiel zu orientieren.
Dazu gehöre insbesondere, an seiner Liebe teilzuhaben, um sie selbst praktizieren zu können. Der Apostel sprach das Gebot an: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Gott liebe jeden, egal wie er ist. Der Apostel ermunterte die Konfirmandinnen und Konfirmanden, sich deshalb auch selbst anzunehmen. Dies lasse sich auch als Basis für ein Leben in Nächstenliebe begreifen.
Das Gebet wurde als weiterer wichtiger Baustein des Christseins und der Nachfolge Christi hervorgehoben, denn auch Jesus habe immer wieder den Kontakt zu seinem Vater gesucht.
Die weiteren Predigtbeiträge wurden von Evangelist Dieter Herold und Bezirksevangelist Peter Wild gestaltet. Darin gingen sie unter anderem auf die Wichtigkeit ein, Jesus Christus als absolutes Beispiel göttlichen Lebens zu begreifen und die Nachfolge Christi in der Gemeinde zu praktizieren. Nach der Sündenvergebung wurden den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Konfirmandenbrief des Stammapostels vorgelesen, den sie alle später noch erhalten sollten. Daraufhin versammelte sich der Apostel mit den sieben Konfirmanden und Konfirmandinnen in einem Halbkreis vor dem Altar. In seiner Ansprache an die sieben führte er vor Augen, was eine wahre Freundschaft bedeutet: sie zeichne sich nicht dadurch aus, dass man immer nur ein „Ja“ erhalte, sondern auch einmal ein „Nein“ in den richtigen Momenten. Dies zeige sich auch schon in der Erziehung durch die Eltern.
Es sei ein wichtiger Bestandteil dies zu akzeptieren, zeige es doch, dass man nicht mehr kindisch, sondern erwachsen sei. Und so zeigte er auf, welche Qualität in der Zuwendung Gottes und seines Sohnes liegt. Es folgte das von den Konfirmandinnen und Konfirmanden vorgetragene Gelübde. Der Apostel spendete ihnen im Anschluss den besonderen Segen zu ihrer Konfirmation.
Zum Schluss betonte der Apostel, dass die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes durch Chor- und Instrumentalbeiträge nicht nur Umrahmung, sondern Gestaltung des Gottesdienstes gewesen sei. Nach dem Gottesdienst durften die sieben Jugendlichen, die an diesem Tag besonders im Mittelpunkt standen, zahlreiche Umarmungen empfangen und Hände schütteln. So durften sie bereits am Tag ihrer Konfirmation erleben, dass sie einen Platz inmitten der Gemeinde haben, wie auch in der Zukunft als mündige Christen.
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