Unter dem Motto „Meine Gemeinde – Zusammen dienen wir!“ trafen sich die Kinder und Jugendlichen der Gemeinden Taunusstein und Bad Schwalbach gemeinsam mit ihren Lehrkräften und Jugendbeauftragten zum traditionellen Kinder- und Jugendwochenende. Dieses Jahr verbrachte die Gruppe das Wochenende in Neu-Anspach.
Sonntag, 14:30 Uhr: Im Tagungshaus "Alte Schule" in Neu-Anspach ist es wieder ruhig geworden. Kein Schnipsel auf dem Boden, kein Gesang und kein Essensduft lässt mehr ahnen, dass hier bis vor ein paar Minuten noch 28 Personen gewohnt und ein gemeinsames, intensives Wochenende erlebt haben. Alle sind jetzt auf dem Weg zurück zur Taunussteiner Kirche, von wo aus man am Freitagabend auch gestartet war. Im Anhänger jede Menge Gepäck: Ein E-Piano und viele leckere Spenden der Taunussteiner Gemeindemitglieder.
Rückblick auf ein intensives Wochenende
Vergangenheit ist nun auch der Kinder- und Jugendgottesdienst, der diesmal im Tagungsraum der Herberge stattfand und von Priester Alex Laux gehalten wurde. Eine besondere Note bekam er durch die Mitwirkung der vielen Kinder und Jugendlichen, die sich mit einer Bibellesung, einem Fürbittengebet und natürlich viel Gesang und Musik einbrachten.
Der Gottesdienst war – und das spürten alle – der Höhepunkt des traditionellen Wochenendes und hatte das Bibelwort aus Galater 5, 13-14 zur Grundlage: „Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern. Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Priester Alex Laux und die anwesenden Amtsträger motivierten die junge Gemeinde dazu, sich gegenseitig zu dienen und machten deutlich, wie einfach das sein kann.
Zusammen dienen wir – das Motto stand immer im Vordergrund
Das diesjährige Motto "Meine Gemeinde - Zusammen dienen wir!" war zwar zu Beginn nicht allen geläufig, aber der Inhalt wurde von Anfang an gelebt: Es dauerte nicht lange und jeder hatte seine Karten für die „Challenge des Dienens“ in der Hand: „Ich biete eine Nackenmassage an“ gehörte ebenso dazu wie „Ich bete ganz besonders für dich“ oder „Ich helfe dir beim Beziehen deines Bettes.“ Der Freitagabend verging im Nu bei der kreativen Gestaltung der Zimmerplakate, beim Fußballspielen, Riesenseifenblasen oder Glitzertatoos machen und beim gemeinsamen Tanzen mit Hanna und Merle, die eine Choreografie vorbereitet hatten und mit allen zusammen einstudierten.
Der Samstagmorgen begann wie immer mit einer Morgenandacht: Gemeinsam startete die Gruppe mit einem Impuls von Alex in den Tag und Tim sprach das Gebet, bevor nach dem Frühstück alle in ihren Workshop gingen.
Die Kinder ließen sich durch eine Erzählung von Petrus in die Zeit Jesu versetzen und überlegten gemeinsam, wie sie sich gegenseitig und vor allem auch den Geschwistern der Gemeinde dienen können. Die Ergebnisse wurden auf einem großen Plakat festgehalten, auf dem mithilfe von Fingerfarbe auch alle Kinder ihren persönlichen Fußabdruck hinterließen. Nun musste die Farbe wieder von den Füßen: Zeit für die Fußwaschung, bei der die Kinder ein Gefühl dafür bekamen, wie es sich anfühlt, von anderen die Füße gewaschen zu bekommen.
Die Jugendlichen schauten sich in ihrem Workshop zunächst an, welche Persönlichkeiten in der Bibel Gott, Jesus und den Menschen in besonderer Weise gedient haben und welche Hindernisse sie zu bewältigen hatten. Dann diskutierten sie gemeinsam, wie sie selbst in der Gemeinde, in der Familie, im Freundeskreis oder in der Schule dienen können, wie leicht oder schwer das sein und welche Auswirkung es für die Mitmenschen haben kann.
Der Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen der Sommerhitze. Alle wanderten gemeinsam zum Waldschwimmbad, wo endlich eine Abkühlung wartete! Nach dem ausgiebigen Schwimmen, Plantschen und Rutschen gab es Kuchen und Wasser auf der Picknickwiese. Der Rückweg erschien vielen weit, zum Glück tröstete die Aussicht aufs Abendessen und schnell wurde nach der Rückkehr der Grill angeworfen!
Nach dem Abendessen klang der Tag mit gemeinsamem Singen und der Gottesdienstvorbereitung aus. Alle beteiligten sich fleißig am Gestalten des Altars, des Opferkastens und last but not least galt es, die „Ansage für den Gottesdienst“ zu proben und ein Kreuz für die Altarwand zu basteln.
Wäre noch zu berichten, dass die Tage wie jedes Jahr zu schnell vergingen und flugs war „Zu-Bett-geh-Zeit“ für die Jüngeren und die Gutenachtgeschichte wurde vorgelesen.
Der Sonntagmorgen stand nach der Morgenandacht, bei der die Kinder mit einem kleinen Rollenspiel von hilfsbereiten Mäuschen begeisterten und anschließend alle zusammen einen Gebetskreis bildeten, zum Frühstücken und Kofferpacken zur Verfügung.
Nach dem Gottesdienst gab es Spaghetti mit Tomatensoße und einen besonders gelungenen Pudding für alle und dann wurde in Windeseile das Haus aufgeräumt. Und das natürlich wieder „Alle zusammen“; so schloss sich der Kreis. Mittlerweile kannte auch jeder das Motto ;-)
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