Am 16. Februar wurde der neue Vorsteher Roland Fuhrmann in die Gemeinde Oestrich-Winkel eingeführt.
Als Bezirksapostel Storck am 01.08.2021 im Bezirksgottesdienst in Koblenz den Oestrich-Winkeler Gemeindevorsteher Evangelist Matthias Schäfer zum stellvertretenden Bezirksvorsteher ernannte, war damit die Ankündigung verbunden, dass er in seiner Vorsteheraufgabe entlastet werden müsse. Als Sofortlösung wurde angekündigt, dass der Wiesbadener Evangelist Manfried Möller vermehrt Gottesdienste in Oestrich-Winkel halten würde, was in dem folgenden halben Jahr dann auch elfmal der Fall war.
Im Januar 2022 erfuhr die Gemeinde, dass Apostel Opdenplatz am 13.02.2022 nach Wiesbaden kommen werde und Oestrich- Winkel zu diesem Gottesdienst eingeladen sei, weil für die Gemeinde Priester Roland Fuhrmann aus Niedernhausen als neuer Vorsteher beauftragt werden solle. Und für den Mittwochsgottesdienst am 16.02.2022 war vorgesehen, dass Bezirksältester Bernd Unselt mit dem alten und dem neuen Vorsteher und mit Evangelist Möller in der Gemeinde sein werde.
Die Macht des Guten
An diesem Mittwochabend diente dem Bezirksältesten das für alle Gemeinden vorgesehene Bibelwort aus Matthäus 8,31 als Grundlage der Predigt: Da baten ihn die Dämonen und sprachen: Willst du uns austreiben, so schick uns in die Herde Säue. Da es ein Gottesdienst zur Bibelkunde mit Bibellesung war, beleuchtete der Bezirksälteste besonders die Vorgeschichte. Die Dämonen wussten ganz genau, wer da mit Jesus Christus zu ihnen kam, welche Macht er hatte und dass ihre Zeit ihm zu weichen eigentlich noch nicht gekommen war, dass sie aber gegen ihn keine Chance hatten. Die Menschen zur Zeit Jesu hatten diesen klaren Blick keineswegs. Auch heute denken viele, dass die Macht des Bösen grenzenlos sei und die Macht des Guten dagegen nichts ausrichten könne.
Der Bezirksälteste flocht eine treffende Anekdote aus einem Gottesdienst ein. Als in der Predigt die Macht Gottes beleuchtet wurde, nickte ein Zuhörer immer wieder zustimmend. Und als die Macht des Teufels dargestellt wurde, tat er dies auch. Nach dem Gottesdienst wurde er darauf angesprochen, wie es sein könne, dass er der Macht sowohl Gottes als auch des Teufels Beifall zollte. Er antwortete schlicht: „Man weiß nicht, wer gewinnt!“ Aber, stellte der Bezirksälteste klar, wir könnten sicher sein, die Macht Gottes und die Macht des Guten werden siegen.
Predigtbeitrag des neuen Vorstehers
Priester Fuhrmann begann seinen Predigtbeitrag mit einem Dank an die Anwesenden dafür, dass sie gekommen waren – für einen Mittwochabend war die Gemeinde unter den gegenwärtigen Bedingungen mit 26 Teilnehmern sehr gut besetzt. Dann wies er darauf hin, dass auch wir als Christen über eine Macht verfügen, die Macht der Gotteskindschaft. Die gelte es immer wieder zu erkennen und zu nutzen.
Der Predigtbeitrag von Evangelist Schäfer verband diesen Gedanken mit der Zielvorstellung, dass wir als Gotteskinder uns über die Macht Jesu Christi wenigstens auch so klar sein sollten wie die gottfeindlichen Geister.
Dank- und Willkommenens-Präsente
Zum Ende überreichte Priester i. R. Ralf Kamnitzer für das Gemeindegremium dem „alten“ Vorsteher einen Präsentkorb, dessen Sortiment rheingauüblich mit verschiedenen Flaschen bekränzt war, und auch der „neue“ Vorsteher erhielt einen Geschenkkarton mit Abmessungen wie für die Verpackung von edlen Rheingauer Gewächsen üblich. Sichtlich erfreut dankte Evangelist Schäfer für die Gabe. Das reichhaltige Sortiment sei in seiner Vielfalt ein schönes Bild für die Verschiedenheit der Gemeindemitglieder.
Er werde auch in seiner Funktion im Kirchenbezirk immer wieder die Gemeinde besuchen und dankte zunächst Evangelist Möller für die Monate der Unterstützung und dem neuen Vorsteher für die Bereitschaft, die mit der Gemeindeleitung verbundene Mehrbelastung zu übernehmen und dessen Frau Monika für die Bereitschaft, ihn dabei zu unterstützen.
Am Rande erwähnte Priester Fuhrmann auf Nachfrage, dass die Fahrt von seinem Wohnort bis zum Gottesdienst an diesem Abend – ungeachtet des seit Monaten bundesweit in den Schlagzeilen stehenden Verkehrsdebakels um die Wies badener Salzbachtalbrücke – ganz glatt gelaufen sei und „nur“ 38 Minuten gedauert habe.
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