Entgegen der bisherigen Tradition, dass alle Konfirmanden aus dem Rheingau in der Gemeinde Wiesbaden konfirmiert werden, fand am 29. April 2018 die erste Konfirmation in der Neuapostolischen Kirche in Oestrich-Winkel statt.
Dem Gottesdienst lag das Wort aus Epheser 5,1 zugrunde. Bezirksevangelist Udo Müller begann den Gottesdienst mit den Worten: „Heute ist für uns alle ein besonderer Feiertag verbunden mit einem besonderen Segen.“ Er erklärte die Bedeutung der Konfirmation. Als mündiger Christ übernimmt man nun selbst die Verantwortung für sein Glaubensleben, was man dem lieben Gott in dem Konfirmationsgelübde verspricht: „Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, o dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. Amen.“
In seinem Predigtbeitrag vertiefte der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Matthias Schäfer noch einmal das Wort „Verantwortung übernehmen“ an einem Beispiel: wenn man in der Familie die Verantwortung für das Erledigen der Einkäufe übernimmt, und sich nicht alle Einkäufe merken konnte oder gar das Portemonnaie vergessen hat, dann gibt man nicht auf, sondern fragt zu Hause nach oder holt das Portemonnaie. Im Konfirmationsgelübde übernehmen Christen die Verantwortung Gott treu zu sein. Es können dann Situation entstehen, in denen man vergisst, wie man dieser Verantwortung gerecht wird oder sich kraftlos vorkommt. Dann können wir nachfragen, nämlich zu Gott beten, oder uns in den Gottesdiensten und der Teilnahme an der Feier des Heiligen Abendmahl Kraft für unsere Seele holen.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls verlas Diakon Frank Pawlik, der den Konfirmandenunterricht für Jona übernommen hatte, den Brief, den Stammapostel Jean-Luc Schneider an alle neuapostolischen Konfirmanden dieses Jahr weltweit gerichtet hatte. Dann traten Bezirksevangelist Müller und Jona vor den Altar. Zur Ansprache vor der Konfirmation umringten diesmal, was sonst nicht üblich ist, alle anwesenden Amtsträger der Gemeinde den Konfirmanden und sprachen auch gemeinsam mit Jona das Konfirmationsgelübde. Damit wurde deutlich, dass dieses Gelübde nicht nur für einen Augenblick gilt, sondern für ein ganzes Leben. Nach dem sich anschließenden Konfirmationssegen sang die Gemeinde das Lied 402, das sich Jona gewünscht hatte: „Auf ewig bei dem Herrn soll meine Losung sein….“.
Nach dem Gottesdienst war die ganze Gemeinde auf ein kurzes Beisammensein in den Nebenräumen der Kirche eingeladen.
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